Diabetes mellitus – Diagnose und Behandlung
Bei der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus, auch als Zuckerkrankheit bezeichnet, ist der Blutzuckerspiegel aufgrund einer Insulinresistenz oder eines Insulinmangels chronisch erhöht (Nüchternblutzuckerwert über 126 mg/dl).
Es werden mehrere Formen des Diabetes unterschieden: Typ-1 Diabetes tritt überwiegend im Kindes- und Jugendalter auf, während Typ-2 Diabetes eher ältere Menschen betrifft und häufig auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen ist. Zudem kann es auch in der Schwangerschaft zu erhöhten Blutzuckerwerten kommen (Gestationsdiabetes).
Zu den möglichen Symptomen, die auf eine Zuckerkrankheit hinweisen, zählen ein verstärkter Harndrang, starke Durstgefühle, eine trockene oder juckende Haut und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Betroffene fühlen sich auch öfter schlapp und müde.
Typ-1 Diabetiker müssen das fehlende Insulin in Form von Spritzen zuführen. Bei Typ-2 Diabetikern ist die Insulinproduktion im Frühstadium noch weitgehend intakt, weshalb in der Behandlung vor allem eine Änderung des Lebensstils (Gewichtsabnahme, ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, etc.) angestrebt wird. Eine medikamentöse Therapie ist erst dann notwendig, wenn die lebensstiländernden Maßnahmen nicht greifen und die Blutzuckerwerte nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.
Das A und O bei Diabetes ist ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel, da schlechte Blutzuckerwerte auf Dauer schwerwiegende Folgeerkrankungen auslösen können.
Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!