Fruktose
Menschen mit einer Fruktosemalabsorption (Fruchtzuckermalabsorption, Fruchtzuckerunverträglichkeit) vertragen Fruktose (Fruchtzucker) nur eingeschränkt oder gar nicht. Es handelt sich um eine Unverträglichkeit, bei welcher Fruchtzucker nur zum Teil verdaut werden kann. Ihr gegenüber steht die seltener auftretende Fruktoseintoleranz, bei welcher der Körper Fruktose gar nicht verdauen kann.
Das Ausmaß der Symptome, die Schwere dieser und die Beschwerden an sich sind bei Fruchtzuckerunverträglichkeit von unterschiedlichen Faktoren abhängig (Menge an mit dem Essen aufgenommener Fruktose, Nahrungszusammensetzung, Beschaffenheit der Darmflora u.a.) und teils sehr unterschiedlich. Typische Symptome sind u.a. Bauchschmerzen, Krämpfe, Darmgeräusche, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall und Änderungen der Stuhlkonsistenz.
Nach einer umfassenden Anamnese und körperlichen Untersuchung wird in der Ordination u.a. ein H2-Atemtest durchgeführt. Hierbei handelt sich um einen einfach durchzuführenden und für den Patienten schmerzlosen Test.
Die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei einer Fruktosemalabsorption ist eine adäquate Anpassung der Ernährung. Da jeder Mensch eine andere Toleranzgrenze in Bezug auf die verträgliche Menge an Fruktose hat, ist es wichtig, die Reaktionen des Körpers auf bestimmte Lebensmittel und Nahrungsmittelzusammensetzungen zu beobachten, wobei ein Ernährungstagebuch sehr hilfreich ist. Durch einen - je nach individueller Situation - fruktoseärmeren Lebensstil können Betroffene beschwerdefrei leben; nach einer bestimmten Zeit und adäquaten Diät kann die Fruchtzuckermenge dann im Regelfall auch wieder langsam und kontinuierlich gesteigert werden. Bei Patienten mit einer Fruktoseintoleranz muss gänzlich auf Lebensmittel mit Fruchtzucker (Obst u.a.) verzichtet werden.
Als Fachärztin für Innere Medizin beschäftige ich mich seit vielen Jahren intensiv mit der Abklärung und Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Darmerkrankungen, mit dem Ziel für Patienten, deren Gesundheit, körperliches Wohlbefinden und Lebensqualität durch eine Unverträglichkeit und/oder Darmerkrankung und damit zusammenhängende Beschwerden beeinträchtigt werden eine dauerhafte und zuverlässige Ansprechpartnerin zu sein.
In der Ordination nehme ich mir ausreichend Zeit, um mich den Fragen meiner Patienten in Ruhe zu widmen; ich berate Sie ausführlich über Fruchtzuckermengen in Lebensmitteln und andere wichtige Aspekte der Unverträglichkeit/Intoleranz und zeige Ihnen Wege, welche den Umgang mit dieser und die Umstellung auf eine adäquate Ernährung sowie deren Integration in den Alltag erleichtern. Bei Fragen zu Fruchtzuckerunverträglichkeit, Fruktoseintoleranz und anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz bin ich in der Ordination gerne für Sie da.