Nicht-entzündliche Gelenkerkrankungen
Gicht (Arthritis urica)
Gicht wird in der Regel durch eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut verursacht. Zudem gibt es eine angeborene Veranlagung.
Ein akuter Gichtanfall ist äußerst schmerzhaft. Die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks ist stark eingeschränkt. Unbehandelt verschlimmern sich die Beschwerden und werden chronisch.
Ziel der Behandlung ist es, den Harnsäurespiegel zu senken. Eine zentrale Rolle spielt dabei vor allem die Umstellung der Ernährung.
Arthrose
Bei einer Arthrose nutzt sich der Gelenkknorpel sukzessive ab. Im Endstadium der degenerativen Gelenkerkrankung reibt Knochen an Knochen. Typische Symptome sind Schmerzen in den Gelenken, die sich in der Regel bei Belastung verstärken.
Zu den möglichen Ursachen für den Gelenkverschleiß zählen Übergewicht, Verletzungen und Fehlstellungen. Meist tritt die Arthrose jedoch im Alter durch natürliche Abnahme der Knorpelmasse auf.
Die Behandlung erfolgt zunächst konservativ. Führen die nicht-chirurgischen Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg, kann auch eine Operation in Erwägung gezogen werden.
Osteoarthritis
Bei der Osteoarthritis handelt es sich um eine Form der Gelenkentzündung, die sehr schmerzhaft ist und sich durch typische Entzündungszeichen wie z.B. Rötungen, Schwellungen und Überwärmung äußert.
Bei akuten Beschwerden helfen schmerz- und entzündungshemmende Medikamente. Darüber hinaus ist eine Bewegungs- bzw. Physiotherapie zur Verbesserung der körperlichen Funktion die Therapie der Wahl.