Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen

Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen - Dr. Anahid Seraydarian - HNO-Ärztin Wien 1150
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Nasenatmungsbehinderung

Eine Nasenatmungsbehinderung kann eine Vielzahl von Ursachen haben. In vielen Fällen beeinträchtigt eine Verkrümmung der Nasenscheidewand die Nasenatmung. Darüber hinaus können auch verengte Nasenflügel oder Nasenpolypen eine behinderte Nasenatmung hervorrufen.

Da eine Nasenatmungsbehinderung zu einer vermehrten Mundatmung mit weiteren unangenehmen Folgen führen kann, sollte sie zeitnah behandelt werden.

Nasenscheidewandverkrümmung

Die Nasenhöhle wird durch die Nasenscheidewand in zwei Hälften geteilt. Bei den meisten Menschen ist sie leicht gekrümmt, verursacht aber in der Regel keine Beschwerden. Anders verhält es sich jedoch bei einer sehr ausgeprägten Nasenscheidewandverkrümmung. Diese kann nämlich u.a. zu einer behinderten Nasenatmung führen, was die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigt.

Die Behandlung der Nasenscheidewandverkrümmung richtet sich nach deren Ausmaß und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen. Ich berate Sie gerne!

Nasennebenhöhlenentzündung, Polypen

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung liegt eine entzündliche Veränderung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen vor, die in den meisten Fällen durch einen infektiösen, manchmal auch durch einen allergischen Schnupfen ausgelöst wird. Darüber hinaus können auch Nasenpolypen Nasennebenhöhlenentzündungen hervorrufen.

Die Behandlung erfolgt meist mit abschwellenden Nasentropfen oder -sprays. Unterstützend werden schleimlösende Mittel empfohlen. Bei einer eitrigen Entzündung kann auch ein Antibiotikum zum Einsatz kommen. Zeigen die Therapieansätze keinen ausreichenden Erfolg oder breitet sich die Entzündung weiter aus, kann auch eine Operation in Betracht gezogen werden.

Riechstörungen

Riechstörungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zu den häufigsten Ursachen zählen grippale Infekte, eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, Giftstoffe oder Unfälle. Darüber hinaus können Störungen des Geruchssinns auch angeboren sein. Das Riechvermögen kann sich auch mit fortgeschrittenem Alter verschlechtern.

Im Mittelpunkt der Behandlung stehen vor allem Maßnahmen, die die Regeneration der Riechnerven begünstigen. Des Weiteren ist ein konsequentes Riechtraining sinnvoll.

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