Hautkrebs Vor- und Nachsorge

Hautkrebs Vor- und Nachsorge - Dr. med. univ. Mo Pachala - Hautarzt Wien 1220
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Als Hautkrebs wird allgemein eine bösartige Veränderung der Haut bezeichnet. Deshalb sollten Sie jede auffällige Veränderung Ihrer Haut abklären lassen.

 

  • Basaliom

Das Basaliom (Basalzellkarzinom) entsteht aus entarteten Zellen der Basalschicht der Epidermis. Basaliome (heller bzw. weißer Hautkrebs) bilden in der Regel keine Metastasen. Da ein Basaliom jedoch von der Haut in benachbartes Gewebe wachsen kann, wird es als semimaligne, also halbbösartig, bezeichnet.

 

Ein Basaliom tritt meist im Gesicht, auf dem Kopf sowie am Hals auf. Das höchste Risiko für Basaliome haben hellhäutige Menschen. Zudem sind jene Personen gefährdet, die im Freien arbeiten oder sich regelmäßig starker UV-Strahlung aussetzen.

 

Basaliome rufen im Normalfall keine Schmerzen hervor. Dennoch erfordert ein Basaliom eine Therapie, damit der Tumor nicht weiterwachsen kann. Die Behandlung hängt von Art und Größe des Tumors ab. Ein oberflächliches Basaliom kann mit einer Creme mit unterschiedlichen Wirkstoffen (u.a. Imiquimod oder 5-Fluorouracil) behandelt werden. In vielen Fällen wird der Tumor in einer Operation entfernt.

 

  • Melanom

Das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) stellt die bösartigste Form von Hautkrebs dar. Maligne Melanome zeigen sich durch dunkle, braune oder schwarze Flecken, die flach, erhaben oder knotig sein können.

 

Wenn Melanome in die zweite Hautschicht, die Lederhaut, vordringen, können sie sich über die Blut- und Lymphbahnen im ganzen Körper ausbreiten und Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, bilden. Je tiefer der Tumor in die Haut einwächst, umso wahrscheinlicher ist es, dass er Krebszellen streut.

 

Ein malignes Melanom muss durch einen operativen Eingriff vollständig entfernt werden. Haben sich bereits Metastasen gebildet, kommen neben der Operation auch verschiedene Therapien, wie etwa eine Strahlen- oder Immuntherapie, zum Einsatz.

 

  • Plattenepithelkarzinom

Beim Plattenepithelkarzinom handelt es sich um den zweithäufigsten, bösartigen Hauttumor. Es wird dem weißen Hautkrebs zugeordnet. Plattenepithelkarzinome entwickeln sich in erster Linie bei bereits vorhandenen aktinischen Keratosen, die durch eine schwer lichtgeschädigte Haut gekennzeichnet sind.

 

Das Plattenepithelkarzinom wird primär durch kumulative Sonnenexpositionen (übermäßige und wiederholte Sonneneinwirkung) ausgelöst.

 

Von einem Plattenepithelkarzinom und dessen Vorstufen sind meist die Kopfhaut sowie Gesicht und Handrücken betroffen.

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