Behandlung von chronischen Hauterkrankungen
Chronische Hauterkrankungen, also krankhafte Entzündungen auf der Haut, werden nicht durch Viren, Bakterien oder Pilze, sondern vielmehr durch z.B. regelmäßigen psychischen Druck (Stress), falsche Ernährung, diverse chemische Substanzen, die oft in Hautpflegeprodukten vorhanden sind sowie eine genetische Veranlagung verursacht. Eine frühzeitige und effektive Behandlung kann helfen, auftretende Beschwerden, wie u.a. Juckreiz oder Rötungen, zu lindern.
- Psoriasis (Schuppenflechte)
Bei Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, kommt es zu einem übermäßigen Wachstum an Hautzellen, ausgelöst durch eine Fehlfunktion des Immunsystems. Diese Hautzellen lagern sich in Form von trockenen Schuppen an der Hautoberfläche ab.
Psoriasis tritt meist schubweise auf. Die entzündeten und schuppenden Hautbereiche treten hauptsächlich auf den Außenseiten der Ellbogen- und Kniegelenke sowie im Bereich des Kopfes auf. Die Ausprägung der Krankheit geht von leicht, über mittelschwer bis schwer.
Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Trotzdem leiden viele Betroffene nicht nur unter den körperlichen Symptomen. Viele werden aufgrund der auffallenden Hautveränderungen von anderen gemieden, weil diese den Anblick als abstoßend empfinden. Die Erkrankten fühlen sich dadurch in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
Obwohl Psoriasis nicht heilbar ist, können die typischen Beschwerden mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden zumindest deutlich gelindert werden.
Seit einigen Jahren haben sich sogenannte Biologika bei der Therapie der Psoriasis durchgesetzt. Bei Biologika handelt es sich um biotechnologisch hergestellte Medikamente, die gezielt in den Entzündungsprozess eingreifen.
- Neurodermitis
Neurodermitis, auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung. Die Haut ist dabei sehr trocken, gerötet, schuppt und bildet Krusten. Die betroffenen Menschen leiden dadurch unter unangenehmen Hautspannungen, die noch dazu mit einem starken Juckreiz einhergehen.
Bei vielen Neurodermitikern bricht die Krankheit bereits im Säuglingsalter aus. Zu dieser Zeit sind vor allem die Wangen oder die Kopfhaut betroffen. In späteren Jahren zeigen sich die Symptome von Neurodermitis großteils im Gesicht, auf den Händen, am Hals, in den Kniekehlen und Armbeugen.
Als Auslöser für Neurodermitis werden meist eine erbliche Veranlagung, bestehende Allergien, übertriebene Hautpflege sowie psychischer Stress oder bestimmte Nahrungsmittel gesehen. Die eigentliche Ursache liegt jedoch bei einem Defekt in der äußersten Hautschicht.
Im Zuge der Behandlung können der Juckreiz und Entzündungen gelindert sowie die Hautbarriere gestärkt werden.
- Rosazea
Bei Rosazea handelt es sich um eine Hauterkrankung, die vorrangig im Bereich des mittleren Gesichtsabschnittes, rund um das 40. Lebensjahr auftritt. Rosazea äußert sich durch fleckförmige Rötungen im Gesicht, Schwellungen der Gesichtshaut sowie entzündliche Pusteln.
Ich berate Sie in meiner Ordination ausführlich über mögliche Therapiemaßnahmen!