Allgemeine Dermatologie
Die allgemeine Dermatologie beschäftigt sich mit der Diagnose, Therapie sowie Prävention von Krankheiten der Haut.
- Akne
Aufgrund einer vermehrten Talgproduktion sowie einer Verhornungsstörung, durch die der Kanal der Talgdrüsenfollikel verstopft wird, können sich Mitesser, sogenannte Komedonen, bilden. Entzünden sich diese, entstehen Papeln und Pusteln (Pickel) auf der Haut. Man spricht von Akne vulgaris, kurz Akne genannt.
Akne kann aber auch durch Vererbung, verschiedene Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilze, sowie eine falsche Ernährung ausgelöst werden.
Ziel der Behandlung ist es, die Talgproduktion einzudämmen, um damit das Hautbild zu verbessern.
- Warzen
Warzen sind gutartige, teilweise ansteckende, leicht erhabene oder flache Wucherungen der Haut. Sie werden durch humane Papilloma-Viren hervorgerufen.
Grundsätzlich unterscheidet man, je nach Aussehen und Lokalisation, verschiedene Warzenarten. Dazu zählen unter anderem Feigwarzen, Stachelwarzen, Dellwarzen, Dornwarzen oder auch Stielwarzen.
Warzen können medikamentös, durch chirurgische Maßnahmen oder mittels Vereisungstherapie behandelt werden.
- Ekzeme
Ein Ekzem ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, die sich meist durch entzündliche rote Flecken auf der Haut, verbunden mit einem starken Juckreiz, äußert.
Die Ursachen sind vielfältig. So können verschiedene chemische Substanzen, eine falsche Ernährung, intensive Sonnenbäder sowie eine genetische Veranlagung zu Hautekzemen führen. Die Behandlung richtet sich nach dem jeweiligen Auslöser.
- Hautausschläge
Unter einem Hautausschlag, auch Exanthem genannt, versteht man eine Hautirritation, die auf unterschiedliche Ursachen (u.a. Körperpflegeprodukte, die nicht vertragen werden, Allergien, Stress und Infektionskrankheiten) zurückzuführen ist.
Der Ausschlag äußert sich meist in Form von rötlichen Hautveränderungen an unterschiedlichen Stellen des Körpers, die teilweise auch jucken und brennen können.
- Pilzinfektionen (u.a. Nagel-, Haut- oder Fußpilz)
Pilzerkrankungen sind oft sehr hartnäckig und werden durch einzellige Pilze verursacht. Pilzinfektionen können überall auf der Haut auftreten. Jede Pilzinfektion hat die Tendenz der Ausbreitung und sollte auf jeden Fall behandelt werden.
Der Nagelpilz zählt zu den häufigsten Pilzerkrankungen und betrifft sowohl Finger- als auch Fußnägel. Unbehandelt kommt es durch die Infektion zu einer Zerstörung der Nagelplatte, was wiederum das Nagelwachstum stört. Die Symptome zeigen sich in Form von verfärbten, verdickten und brüchigen Nägeln.
Nagelpilz wird u.a. durch Fußpilz verursacht und ist ansteckend. Die Behandlung stellt oftmals eine Herausforderung dar, da die Infektion im Nagel eingebettet ist.
Ein Hautpilz kann durch Faden-, Schimmel- oder Hefepilze verursacht werden. Die Ansteckung erfolgt oftmals durch direkten Körperkontakt. Hautpilze (Mykosen) können mit sogenannten Antimykotika behandelt werden.
- Herpes
Die meisten Menschen sind mit dem Herpes simplex Virus Typ 1 infiziert, der sich in Form von immer wiederkehrenden Fieberblasen äußert. Die kleinen Bläschen sind mit Flüssigkeit gefüllt und treten meist im Bereich des Mundes auf.
- Nesselsucht (Urtikaria)
Nesselsucht, auch als Urtikaria bezeichnet, kann unterschiedliche Ursachen haben. Die Symptome zeigen sich in Form von Quaddeln und einer roten, juckenden Haut. Zudem können auch bisweilen schmerzhafte Schwellungen, sogenannte Angioödeme, auftreten. Die Therapie erfolgt nach einem genau vorgegebenen Stufenschema.