Muttermal / Muttermalkontrolle / Muttermalentfernung
Muttermale können entweder angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Es gibt verschiedene Muttermaltypen, abhängig davon in welcher Hautschichte sie lokalisiert sind. Muttermale, die sich in tieferen Hautschichten befinden (dermale Naevi) sind meist weniger pigmentiert und stärker vorgewölbt.
Die meisten Melanome entstehen nicht innerhalb eines bereits bestehenden Muttermals, sondern auf normaler Haut. Nichtsdestotrotz ist es manchmal schwierig Muttermale von Melanomen (schwarzer Hautkrebs) zu unterscheiden. In der Regel verändern sich Muttermale kaum, so dass vermeintliche Muttermale, die sich im Laufe der Zeit verändern (u.a. Farbveränderung, Größenzunahme, Formveränderung) in Wirklichkeit Melanome sein könnten und einer eingehenden dermatologischen Untersuchung bedürfen.
Je heller der Hauttyp und je höher die Anzahl der Muttermale, umso höher das Risiko an einem Melanom zu erkranken.
Im Rahmen einer Muttermalkontrolle werden Ihre Muttermale auflichtmikroskopisch (dermatoskopisch) untersucht, um selbst mikroskopische Veränderungen zu erkennen, die dem freien Auge entgehen würden. Es besteht auch die Möglichkeit auflichtmikroskopische Bilder digital zu speichern, um eine digital dermatoskopische Verlaufskontrolle zu einem späteren Zeitpunkt durchführen zu können. Somit ist eine effektive Verlaufskontrolle garantiert und es können bereits subtile Veränderungen frühzeitig erkannt und potentielle Melanome rechtzeitig entfernt und histologisch (feingeweblich) untersucht werden.
Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!