Hautkrebsvorsorge / Hautkrebs Früherkenn

Hautkrebsvorsorge / Hautkrebs Früherkenn - Univ.Prof. Dr. med. univ. Georg Stingl - Hautarzt Wien 1090
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Ziel der Hautkrebsvorsorge ist es, Hautkrebs und seine Vorstufen frühzeitig zu erkennen und somit auch besser behandeln zu können.

  • Basaliom

Das Basaliom, auch Basalzellkarzinom oder weißer Hautkrebs genannt, ist der am häufigsten auftretende Hautkrebs. Die Entstehung des Basalioms wird u.a. durch eine genetische Disposition und eine hohe UV-Belastung begünstigt.

Ein Basalzellkarzinom entsteht in der sogenannten Basalzellschicht der Haut oder im Bereich der Wurzelscheiden an den Haarfollikeln.

Ein Basaliom bildet in der Regel keine Metastasen (Tochtergeschwülste). Bei Früherkennung und rechtzeitiger Therapie kann diese Form von Hautkrebs meist vollständig geheilt werden.

  • Melanom

Beim malignen Melanom handelt es sich um den bösartigsten Tumor, der an Haut und Schleimhaut entstehen kann. Das maligne Melanom wird aufgrund seiner dunklen Farbe auch schwarzer Hautkrebs genannt und hat, im Gegensatz zum weißen Hautkrebs, die höchste Metastasierungsrate.

Ein Melanom entsteht zu mehr als 60% aus einem entarteten Muttermal. Menschen mit einer hellen Haut, die sich vermehrt der Sonne (hohe UV-Belastung) aussetzen und bereits in der Kindheit Sonnenbrände hatten, sind deutlich häufiger von einem Melanom betroffen als dunkelhäutige Personen. Eine familiäre Vorbelastung erhöht ebenfalls das Risiko für schwarzen Hautkrebs.

Bei klinischem Verdacht auf ein malignes Melanom ist ein chirurgischer Eingriff notwendig, bei dem der Tumor mit einem kleinen Sicherheitsabstand komplett entfernt wird.

  • Aktinische Keratose

Als aktinische Keratose wird eine Hautveränderung bezeichnet, die in einen bösartigen Hautkrebs übergehen kann. Eine aktinische Keratose ist also eine Hautkrebsvorstufe, die mit größter Sorgfalt behandelt werden muss.

Aktinische Keratosen entstehen meist im fortgeschrittenen Lebensalter. Menschen mit einer hellen und gering pigmentierten Haut, die sehr viel in der Sonne sind und schnell einen Sonnenbrand bekommen, sind besonders häufig von einer aktinischen Keratose betroffen. Zu den besonders gefährdeten Körperregionen zählen die Stirn, die Kopfhaut, Nasen- und Handrücken sowie Ohren, Wangen und Unterarme.

Die aktinische Keratose verläuft in der Regel langsam und macht sich durch hautfarbene, bräunliche, rötliche raue oder schuppende Flecken bemerkbar.

Für die Behandlung stehen unterschiedliche Therapieformen zur Auswahl.

Ich berate Sie gerne!

  • Plattenepithelkarzinom

Beim Plattenepithelkarzinom handelt es sich um die zweithäufigste Form von weißem Hautkrebs. Ein Plattenepithelkarzinom tritt vorwiegend an sonnenexponierten Körperstellen auf (u.a. Gesicht, Schulter, Hände, Arme). Zur Risikogruppe zählen u.a. ältere Personen mit sonnenempfindlicher Haut und heller Pigmentierung, die sich im Laufe ihres Lebens regelmäßig einer hohen UV-Licht Belastung ausgesetzt haben.

Die aktinische Keratose gilt als Vorstufe bzw. Frühstadium des Plattenepithelkarzinoms. Bei rechtzeitiger Behandlung (vollständige operative Entfernung des Plattenepithelkarzinoms) und ohne Metastasierung bestehen gute Heilungschancen.

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