Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) - Prim.Doz. Dr. Afshin Assadian - Gefäßchirurg Wien 1190
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Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK, liegt eine Einschränkung der Durchblutung der beinversorgenden Arterien vor. Die auch als Schaufensterkrankheit bezeichnete Durchblutungsstörung kann bis zum Verschluss eines Gefäßes führen.

 

Entstehung und Risikofaktoren

 

Die pAVK entsteht in über 95% der Fälle durch Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Als Risikofaktoren gelten u.a. Übergewicht, Bewegungsmangel, hohe Blutfettwerte, Hypertonie, Diabetes mellitus und das Rauchen.

 

Untersuchungsmethoden

 

  • Körperliche Untersuchung mit Pulstasten
  • Messung Knöchel-Arm-Index (Ankle-Brachial-Index)
  • Ultraschalluntersuchung der Becken-Bein-Gefäße
  • Angiografie mittels CT oder MRT
  • Internistische Untersuchung

 

Therapieoptionen

 

  • Umstellung des persönlichen Lebensstils
  • Medikamentöse Therapie
  • Gehtraining
  • Implantation einer Y-Prothese
  • Thrombendarteriektomie
  • Bypassoperation
  • Endovaskuläre Therapie: PTA (perkutane transluminale Angioplastie) – Aufdehnung mit Ballon oder Stent

 

Liegt ein akuter arterieller Verschluss (u.a. durch eine arterielle Embolie oder Thrombose) vor, handelt es sich um eine Notfallsituation, bei der sich die Therapie nach der Ursache des Verschlusses richtet.

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