Chronische Niereninsuffizienz
Als chronische Niereninsuffizienz wird eine dauerhaft verringerte Nierenfunktion bezeichnet, die in Folge zu einer Störung des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes sowie einer Anämie oder Osteopathie führen kann.
Hauptverantwortlich für eine chronische Nierenschwäche sind ein Diabetes mellitus und eine arterielle Hypertonie. Zudem kann auch ein deutliches Übergewicht (Adipositas) zu einer chronischen Niereninsuffizienz führen.
Medizinisch gesehen existieren fünf Stadien einer chronischen Nierenschwäche, die in der Regel fließend ineinander übergehen. Sind die Nierenretentionsparameter Kreatinin und Harnstoff stark erhöht, kann von einer irreversiblen Schädigung signifikanter Teile des Nierengewebes ausgegangen werden.
Dialyse (Blutwäsche)
Besteht bei einem Patienten nur mehr eine 10- bis 15-%ige Nierenfunktion, muss eine Nierenersatztherapie eingeleitet werden. Eine der Möglichkeiten besteht in Form der Dialyse, also der Blutwäsche. Dabei wird das Blut über eine Dialysemaschine gefiltert, um lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen entgegenzuwirken.
Medikamentöse Begleittherapie
Die Nierenersatztherapie wird in der Regel von einer medikamentösen Therapie begleitet.