Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung - Dr. Anna-Maria Parger - Frauenärztin Hallein 5400
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Die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung spielt u.a. für die Früherkennung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs eine zentrale Rolle.

 

Die Untersuchung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese. Die daran anschließende gynäkologische Untersuchung umfasst eine Tastuntersuchung des Unterbauchs, eine Untersuchung der Scheide und des Muttermunds mittels Spekulum sowie einen Abstrich vom Gebärmutterhals (PAP-Test). Danach erfolgt eine vaginale Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Eierstöcke, Gebärmutter und Gebärmutterschleimhaut. Nachfolgend wird die Brust auf Knoten und andere Auffälligkeiten hin untersucht. In diesem Zusammenhang zeige ich Ihnen auch, wie Sie Ihre Brust regelmäßig selbst abtasten können.

 

PAP-Test (Krebsabstrich)

Der PAP-Test, benannt nach seinem Erfinder, dem griechisch-amerikanischen Arzt George Papanicolaou, gibt Hinweise auf das Vorliegen einer Krebsvorstufe (Dysplasie) am Gebärmutterhals oder, wesentlich seltener, auf eine bösartige Tumorerkrankung des Gebärmutterhalses (Gebärmutterhalskrebs bzw. Zervixkarzinom).

Beim PAP-Abstrich werden Zellen vom Muttermund und dem Gebärmutterhals entnommen und im Labor histologisch untersucht. 

 

Die Ergebnisse lassen sich anschließend in fünf Gruppen einteilen:

  •  Pap I: unauffälliger Befund
  •  Pap II: leichte Auffälligkeiten; weitere Untersuchung nach einem Jahr
  •  Pap III: unklarer Befund; es sollte eine Kolposkopie durchgeführt werden
  •  Pap IIID: Veränderung der Zellen (Dysplasie); erfordert Abklärung
  •  Pap IVa: fortgeschrittene Krebsvorstufe; Gewebeprobe
  •  Pap IVb: schwere Gewebeveränderung; Krebserkrankung
  • Pap V: Tumorzellen sind im Zellbild deutlich erkennbar
Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.