Künstliche Befruchtung

Künstliche Befruchtung - Dr. Robert Haidbauer - Frauenarzt Salzburg 5020
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Bei Paaren, bei welchen eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht möglich ist, kann eine künstliche Befruchtung (In Vitro Fertilisation, IVF) helfen, den Kinderwunsch endlich in Erfüllung gehen zu lassen.

Als Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe bin ich seit vielen Jahren auf Kinderwunschabklärung und -beratung sowie auf Reproduktionsmedizin spezialisiert und biete meinen Patientinnen bzw. Paaren alle etablierten Reproduktionstechniken an.

Die Abklärung und Beratung sowie die Stimulation und Kontrollen erfolgen in der Ordination, die Behandlung selbst wird im IVF Zentrum von Prof. Zech durchgeführt.

Leistungsangebot im Bereich der künstlichen Befruchtung/Reproduktionsmedizin:

  • Insemination (IUI)
  • In Vitro Fertilisation (IVF)
  • Intracytoplasmatische Spermien-Injektion (ICSI), Intracytoplasmic Morphologically Selected Sperm Injection (IMSI)
  • Behandlung mit Fremdsamen (Samenspende)
  • Kryokonservierung/Social Freezing
  • Spezielle Techniken (Spindel-Analyse, Polkörper-Diagnostik, PICSI u.a.)
  • Genetische Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch und wiederholten Fehlgeburten
  • uvm.

IVF

In vitro Fertilisation bedeutet, dass die Vereinigung der Eizelle der Patientin und der Samenzelle des Partners im Reagenzglas und damit außerhalb des Mutterleibs erfolgt. Wichtige Voraussetzung für eine selbstständige Befruchtung der Eizellen ist eine sehr gute Qualität der Samen.

Vor der Behandlung werden die Eierstöcke mit Hormonspritzen über mehrere Tage stimuliert, sodass mehrere Eizellen heranreifen können. Das Heranreifen der Eizellen wird mittels Ultraschall kontrolliert, die erste Ultraschalluntersuchung erfolgt am siebten Tag der Hormonbehandlung, der Termin für die zweite Untersuchung ist abhängig vom Befund des ersten Ultraschalls.

Sobald die Eizellen reif sind, werden sie aus den Eierstöcken abgesaugt (Follikelpunktion). Anschließend werden die Eizellen und die Spermien des Partners im Reagenzglas zusammengebracht, sodass die Spermien die Eizellen ohne weitere Hilfestellung befruchten können. Die befruchteten Eizellen entwickeln sich zu Embryonen. Zwei bis fünf Tage nach der Eizellpunktion werden maximal zwei Embryonen - zumeist im sogenannten Blastozystenstadium - in die Gebärmutter der Patientin eingebracht. Dieser sogenannte Embryonen-Transfer erfolgt unter Vollnarkose, Patientinnen können das IVF-Zentrum noch am Tag der Behandlung wieder verlassen.

ICSI, IMSI

Ist die Samenqualität des Partners eingeschränkt, sodass eine künstliche Befruchtung der Eizelle nicht ohne weitere Hilfestellung möglich ist (es kann keine selbstständige Befruchtung durch den Samen erfolgen), kann eine Intracytoplasmatische Spermien-Injektion (ICSI) durchgeführt werden. Mithilfe dieser Methode werden die besten Spermien des Mannes ausgewählt, anschließend wird ein einzelnes Spermium unter dem Mikroskop direkt in die Eizelle eingebracht, um eine Befruchtung dieser zu erreichen. Die Vorbehandlung bei der Patientin ist gleich wie bei der IVF.
Bei der sogenannten Intracytoplasmic Morphologically Selected Sperm Injection (IMSI) handelt es sich um eine hochauflösende Mikroskopiertechnik, durch welche die Qualität der Befundung und die Auswahl eines geeigneten Spermiums noch weiter verbessert werden können ( = noch genauere Begutachtung der Samenzellen).

Individuelles Behandlungsprotokoll

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung weiß ich, dass eine künstliche Befruchtung für Paare sehr belastend und herausfordernd sein kann - schließlich ist sie auch mit großen Hoffnungen verbunden. Ausführliche Informations- und Beratungsgespräche sind besonders wichtig. Es ist mir ein sehr großes Anliegen, dass Sie beim Verlassen der Ordination eine klare Vorstellung über in Frage kommende Behandlungsmöglichkeiten haben und sich zu jedem Zeitpunkt gut aufgehoben und umfassend informiert fühlen.

Im Rahmen der Kinderwunschabklärung erfolgen ein eingehendes Anamnesegespräch, eine Durchsicht bereits vorhandener Befunde und eine gynäkologische Untersuchung, beim Partner wird zudem ein Spermiogramm veranlasst. Je nach individueller Ausgangssituation können bei Bedarf noch weitere Untersuchungen notwendig sein.

Ausgehend von den Befunden informiere ich Sie im Anschluss über alle möglichen Behandlungsoptionen, sodass wir darauf aufbauend gemeinsam ein individuelles Behandlungsprotokoll erstellen können. Vor einer Behandlung werden Sie ausführlich über den Ablauf dieser sowie über alle damit zusammenhängenden Untersuchungen (Ultraschallkontrollen, Hormonbestimmung, Blutlabor etc.) aufgeklärt.

Bei Fragen bin ich in der Ordination gerne persönlich für Sie da.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.