Inkontinenz - Abklärung und Therapie

Inkontinenz - Abklärung und Therapie - Dr. Wilfried Glas - Frauenarzt St. Pölten 3100
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Mit dem Begriff Inkontinenz wird der unfreiwillige und unwillkürliche Verlust von Urin bezeichnet. Und obwohl die Harninkontinenz recht weit verbreitet ist und durchschnittlich jede dritte bis vierte Frau im Laufe ihres Lebens betrifft, stellt sie für viele Betroffene noch immer ein Tabuthema dar.

 

Die Harninkontinenz (Blasenschwäche) kann vielfältige Ursachen haben. Zu den verschiedenen Formen zählen u.a. die Belastungs- und Stressinkontinenz, die Dranginkontinenz, die Reflexinkontinenz sowie die Überlaufinkontinenz. Schwangere und übergewichtige Frauen, wie auch Frauen mit einer schwachen Beckenmuskulatur leiden besonders häufig unter unfreiwilligem Urinabgang bzw. Harnverlust.

 

Die Behandlung von Inkontinenz hängt von der Form der Erkrankung und deren Ausprägung ab. Meist wird auf konservative Therapien gesetzt. Oftmals helfen  bereits ein konsequentes Training der Beckenbodenmuskulatur und eine Gewichtsabnahme bei übergewichtigen Frauen, den Harndrang bzw. den unwillkürlichen Abgang von Urin zu vermindern. Eine Lebensstiländerung (u.a. Vermeidung von Stress und harntreibenden Getränken wie z.B. Kaffee) kann ebenfalls zu einer Reduzierung von Harninkontinenz beitragen.

 

Reichen konservative Therapieansätze nicht aus, können auch weitere Methoden (u.a. eine Elektrostimulation, das Einführen spezieller Tampons oder operative Maßnahmen) in Erwägung gezogen werden.

 

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