Zyste

Zyste - Dr. med. Moustafa Eltelby - Frauenarzt Wien 1200
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Bei einer Zyste (Ovarialzyste) handelt es sich um einen mit Flüssigkeit oder Gewebe gefüllten Hohlraum an den Eierstöcken. In den meisten Fällen sind Zysten nur wenige Millimeter bis Zentimeter groß.

Eine Zyste kann entweder angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens unter bestimmten Bedingungen entwickeln (funktionelle Zysten). Die meisten funktionellen Zysten werden unter dem Einfluss bestimmter Hormone gebildet, weswegen vor allem Mädchen und junge Frauen in der Pubertät sowie Frauen in den Wechseljahren häufig von Zysten betroffen sind.

Es werden mehrere funktionelle Eierstockzysten unterschieden, darunter u.a. Gelbkörper-Zysten, Follikelzysten und polyzystische Ovarien.
Die meisten Zysten sind harmlos, verursachen keine Beschwerden bzw. Schmerzen und werden zufällig im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung beim Arzt entdeckt. Andere Zysten können wiederum - je nach Art, Größe und Lokalisation der Zyste/Zysten - Schmerzen und Beschwerden wie Unterbauchkrämpfe, Probleme beim Wasserlassen,
Blasenentleerungsstörungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen. In solchen Fällen sollte nach der genauen Abklärung/Diagnose mit einer entsprechenden Therapie begonnen werden.

Da Zysten mit ähnlichen Symptomen wie Eierstockkrebs einhergehen, ist eine genaue Abklärung in jedem Fall wichtig. Die Behandlung von Zysten orientiert sich an der Art, Größe und Lokalisation der Zyste/Zysten und kann konservativ oder operativ erfolgen.

Die konservative Therapie erfolgt mit Gestagenen. Durch die hormonelle Therapie kann das Zystenwachstum in manchen Fällen gehemmt werden.
Bestehen die Zyste und die damit verbundenen Beschwerden trotz hormoneller Therapie weiter, wird die Zyste vom Arzt im Rahmen einer Laparoskopie (Bauchspiegelung) entfernt.

Laparoskopische Eingriffe werden von mir mit einem Höchstmaß an Sicherheit in einem ambulanten OP-Zentrum durchgeführt. Patientinnen können das Krankenhaus ein bis zwei Tage nach dem Eingriff wieder verlassen. Nach der Diagnose und vor einem Eingriff kläre ich Sie im Detail über die einzelnen Schritte der Laparoskopie, mögliche Risiken und die Nachversorgung auf. Postoperative Kontrollen erfolgen anschließend wieder in der Ordination.

Laparoskopie/Endoskopische Eingriffe

Laparoskopie
Die gynäkologische Bauchspiegelung (Laparoskopie) ermöglicht einen direkten Blick auf die inneren Organe, ohne, dass Patientinnen die Nachteile einer größeren Operation in Kauf nehmen müssen.

Mithilfe der Laparoskopie können unklare Beschwerdebilder im Becken- und Bauchbereich abgeklärt werden, wenn mit anderen Untersuchungen (z.B. gynäkologische Untersuchung, Ultraschall und andere bildgebende Verfahren) keine exakte Diagnose gestellt werden kann.

Anwendungsbereiche der Laparoskopie sind u.a. die Abklärung von chronischen Schmerzen im Becken- und Bauchbereich, von Zysten im Bereich der Eierstöcke, Endometriose, Gebärmutterfehlbildungen und Tumorerkrankungen.

Zudem kommt die Laparoskopie auch zur Abklärung eines unerfüllten Kinderwunsches zum Einsatz, wenn sich die Ursache für diesen nicht durch andere Untersuchungen wie eine gynäkologische Untersuchung und eine Hormonuntersuchung klar feststellen lässt.

Die Laparoskopie wird mit einem Laparoskop durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein Instrument mit einer Kamera, einem Linsensystem zur Vergrößerung, einer Lichtquelle sowie einer Spül- und Absaugvorrichtung.

Für die Laparoskopie erhält die Patientin eine Vollnarkose, die Bauchspiegelung dauert im Regelfall etwa 30 Minuten.

Endoskopische Eingriffe
Bei einer Endoskopie handelt es sich um eine minimal-invasive Operationstechnik, die für die Patientin im Vergleich zu größeren offenen Verfahren mit zahlreichen Vorteilen einhergeht, darunter:

  • Kleinere Wundflächen im Bauch und besseres kosmetisches Ergebnis dank des minimal-invasiven Zugangs
  • Verringerte Komplikationsrate
  • Schnellere Rehabilitation und schnelleres Erreichen der Leistungsfähigkeit nach dem Eingriff

Anwendungsbereiche der Endoskopie sind u.a. die Behandlung von Zysten, Myomen, Eileiterschwangerschaften und Erkrankungen/Veränderungen der Gebärmutter.

(Minimal-invasive) Operationen werden von mir mit einem Höchstmaß an Sicherheit in einem ambulanten OP-Zentrum durchgeführt. Patientinnen können das Krankenhaus ein bis zwei Tage nach dem Eingriff wieder verlassen. Nach der Diagnose und vor einem Eingriff kläre ich Sie im Detail über die einzelnen Schritte der Operation, mögliche Risiken und die Nachversorgung auf. Postoperative Kontrollen erfolgen anschließend wieder in der Ordination.

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