Geschlechtskrankheiten - Diagnose und Therapie

Geschlechtskrankheiten - Diagnose und Therapie - Dr. med. univ. Vyara Yordanova - Frauenärztin Wien 1070
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Die meisten Menschen werden im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal mit einer sexuell übertragbaren Infektion konfrontiert. Weit verbreitet sind vor allem Chlamydien, Feigwarzen und Pilzerkrankungen.

Rechtzeitig erkannt, sind Geschlechtskrankheiten in der Regel gut behandelbar.

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Chlamydien

Eine Infektion mit Chlamydien verläuft oftmals unbemerkt. Treten Symptome auf, zeigen sich diese meist in Form von Entzündungen der Harnröhre, des Genitaltrakts und des Enddarms mit Ausfluss, Juckreiz sowie ein Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen.

Kondome können eine Ansteckung nicht sicher verhindern, reduzieren das Risiko jedoch erheblich. Für Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern empfehlen sich regelmäßige Tests auf Chlamydien (Abstrich oder Urintest).

Chlamydien sind hoch ansteckend und sollten frühzeitig behandelt werden. Die Therapie erfolgt mittels Antibiotikagabe.

Syphilis

Syphilis, auch Lues genannt, wird durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht. Die Übertragung erfolgt in den meisten Fällen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Die Beschwerden und Verläufe bei Syphilis sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von kleinen Geschwüren und Schwellungen der Lymphknoten über Hautausschläge, Fieber und Gelenkschmerzen bis hin zu Schädigungen der Organe und des Nervensystems.

Bei Verdacht auf Syphilis wird in der Regel ein Bluttest durchgeführt. Die Behandlung erfolgt mittels Antibiotikagabe.

Gonorrhoe (Tripper)

Bei Gonorrhoe handelt es sich um eine sexuell übertragbare Geschlechtskrankheit, die durch eine Infektion mit Neisseria gonorrhoeae Bakterien hervorgerufen wird. Das Leitsymptom ist ein eitriger oder wässriger Ausfluss aus Scheide, Penis oder After, der mitunter unangenehm riechen kann. Zudem können Schmerzen und ein Brennen beim Wasserlassen auftreten. Oft zeigen sich auch keine Symptome und die Erkrankung bleibt unbemerkt.

Die Diagnose erfolgt mittels Abstrich, der zur Auswertung in ein Labor geschickt wird. In der Behandlung kommen in der Regel Antibiotika zum Einsatz.

Genitalwarzen (Feigwarzen)

Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, finden sich im Genital- und Analbereich. Die gutartigen, warzenartigen Hautwucherungen werden von humanen Papillomviren verursacht und beim Geschlechtsverkehr übertragen. 

Feigwarzen sind meist harmlos, aber dennoch sehr ansteckend. Eine Behandlung mit Cremen, Salben oder Lösungen ist oft langwierig. Deshalb besteht auch die Möglichkeit, sie operativ entfernen zu lassen.

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