Gynäkologische Untersuchung

Gynäkologische Untersuchung - MR Dr. Raimund Wisleitner - Frauenarzt Wien 1050
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Die gynäkologische Untersuchung wird jeder Frau - (auch ohne Beschwerden) -zumindest einmal jährlich empfohlen. Dadurch können eventuelle Erkrankungen an den Geschlechtsorganen sowie bösartige Veränderungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Die  halbjährliche Untersuchung bringt mehr Sicherheit in Bezug auf mögliche Veränderungen an den Eierstöcken.

 

Ich nehme mir für die Untersuchung (u.a. Krebsabstrich, Begutachtung des Muttermundes, vaginaler Ultraschall, Brustuntersuchung) ausreichend Zeit und berate vor allem bei einem Erstbesuch gerne hinsichtlich Verhütung, Schwangerschaft, der Vorbeugung von Geschlechtskrankheiten und mögliche Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs.

 

  • Ausführliches ärztliches Gespräch (Anamnese)

Ein ausführliches Anamnesegespräch (individuelle Krankengeschichte) stellt die Basis jeder Untersuchung dar. Mit dem Gespräch werden aktuelle Beschwerden, eventuelle Vorerkrankungen, Operationen und Schwangerschaften, mögliche Medikamenteneinnahmen sowie persönliche Risikofaktoren erfasst. Zudem wird auf persönliche Fragen und Anliegen umfassend und bestmöglich eingegangen.

 

  • Krebsabstrich (PAP-Test)

Der Krebsabstrich (nach seinem Erfinder, dem griechischen Arzt George Papanicolaou, auch als PAP Test oder PAP Abstrich bezeichnet) dient der Früherkennung eines Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom).

 

Der Zellabstrich wird mithilfe eines speziellen Bürstchens von Gebärmutterhalskanal und Muttermund genommen, auf ein Glasplättchen aufgebracht und anschließend zur mikroskopischen Begutachtung in ein Labor geschickt. Dort können die Zellen untersucht und (abhängig vom Veränderungsgrad) in PAP I (normales Zellbild) bis PAP V (Krebszellen) unterteilt werden.

 

  • Begutachtung des Muttermundes mit Lupenvergrößerung (Kolposkopie)

Bei der Kolposkopie (auch als Gebärmutterhalsspiegelung, Scheidenspiegelung oder Vaginoskopie bezeichnet) handelt es sich um ein spezielles gynäkologisches Untersuchungsverfahren, bei dem die Scheide und der Muttermund mit einem sogenannten Kolposkop (medizinisches Gerät, dass mit einer optischen Linse mit starker Vergrößerung und einer Lichtquelle ausgestattet ist) untersucht werden. Dabei können u.a. veränderte Schleimhautareale erkannt und bei Bedarf auch Gewebeproben entnommen werden.

 

Die Kolposkopie hat einen wichtigen Stellenwert im Rahmen der Früherkennung eines Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs).

 

  • Untersuchung auf Ausfluss (Fluor), Bakterien, Entzündungen

 

  • Bei Erfordernis: Untersuchung von Sekret mit dem Mikroskop

 

  • Untersuchung der Brust und ableitenden Lymphwege

Die Brustuntersuchung stellt einen wesentlichen Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung dar. Durch Abtasten der Brust können auffällige Knoten oder Verhärtungen im Brustgewebe rechtzeitig erkannt und bei Bedarf auch weiterführende Untersuchungen (u.a. Mammografie) eingeleitet werden.

 

  • Ultraschalluntersuchung

Eine Untersuchung mittels vaginalen Ultraschalls ermöglicht eine optimale Beurteilung von Gebärmutter und Eierstöcken und liefert wertvolle Zusatzinformationen über mögliche Veränderungen oder Auffälligkeiten.

 

  • HPV-Beratung

Die sogenannten Humanen Papillomaviren (HPV) sind Hauptverursacher für zahlreiche Krankheiten im Anogenitalbereich (u.a. Feigwarzen, Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen, Vaginalkrebs, Analkrebs). Eine Infektion erfolgt meist über sexuellen Kontakt. Die einzig sinnvolle Vorsorge stellt die HPV Impfung dar, die für Mädchen und Buben ab dem 9. Lebensjahr zugelassen ist. Veränderungen im Krebsabstrich können einen Hinweis auf HPV Infektion liefern. Bei auffälligen Befunden wird nachfolgend ein spezieller Abstrich  zur Virensuche vom Gebärmutterhals durchgeführt.

 

Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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