Verhütung
Das richtige Verhütungsmittel zu finden stellt viele Frauen vor eine Herausforderung - neben weit verbreiteten Verhütungsmethoden wie Pille und Kondom gibt es heutzutage zahlreiche andere natürliche, mechanische, hormonelle, chemische und chirurgische Methoden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.
Bei der Pille gibt es zudem viele verschieden Präparate, die sich durch unterschiedliche Hormonzusammensetzungen bzw. -kombinationen und Dosierungen auszeichnen.
- Als Ihre Frauenärztin helfe ich Ihnen bei der Wahl der für Sie richtigen Verhütungsmethode und stehe Ihnen bei diesem Thema jederzeit sehr gerne mit ärztlichem Rat zur Seite. Die Verhütungsberatung richtet sich an Frauen jedes Alters.
Ob Pille, Spirale, Kondom oder Pflaster - bei der Wahl der geeigneten Verhütung müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Fragen wie
- Traue ich es mir zu jeden Tag an Verhütung zu denken und die Pille zur möglichst gleichen Tageszeit einzunehmen?
- Möchte ich mit dem Verhütungsmittel nur eine ungewollte Schwangerschaft verhindern oder mich auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen?
- Wo befinde ich mich in der Familienplanung? Möchte ich in absehbarer Zeit Kinder?
- Möchte ich hormonell oder ohne Hormone verhüten?
- Wie hoch dürfen die Kosten der Verhütung sein?
und viele andere sollten genau besprochen werden, ehe eine Entscheidung getroffen wird.
Alle Verhütungsmethoden haben ihre Vor- und Nachteile. Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs kläre ich Sie im Detail über die einzelnen Methoden auf, sodass wir anschließend gemeinsam, aber vor allem Sie selbst, eine gut informierte Entscheidung treffen können, die optimal zu Ihren Bedürfnissen und Ihren persönlichen Lebensumständen passt.
Spirale
In meiner Ordination setze ich die Kupferspirale, die Goldspirale sowie die beiden Hormonspiralen Mirena und Jaydess ein.
Mirena
Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Kupferspirale setzt die Mirena-Hormonspirale kontinuierlich das Gestagen Levonorgestrel frei. Durch das Freisetzen des Gestagens kann sich die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufbauen, sodass sich kein Ei einnisten kann. Zudem bewirkt die Hormonspirale eine Verdickung des Schleims im Gebärmutterhals und eine Einschränkung der Spermien hinsichtlich Beweglichkeit und Funktion.
Die Anwendungsdauer beträgt fünf Jahre.
Jaydess
Auch bei dieser Hormonspirale wird Gestagen (Levonorgestrel) direkt in die Gebärmutter abgegeben. Die Hormonspirale hat eine ähnliche Wirkung wie die Mirena-Hormonspirale (Verringerung der Gebärmutterschleimhaut, Verdickung des Schleims im Gebärmutterhals, Einschränkung der Spermien hinsichtlich Beweglichkeit und Funktion), kommt allerdings mit einer deutlich geringeren Gesamt-Hormonmenge aus. Zudem ist die Hormonspirale im Ultraschall sichtbar.
Die Anwendungsdauer beträgt drei Jahre. Die Kosten für die Hormonspirale sind in etwa so hoch wie jene einer dreijährigen Pilleneinnahme.
Bei Fragen zum Thema Verhütung bin ich gerne persönlich für Sie da.