Hormonbehandlung

Hormonbehandlung - Dr. med. Mathias Brunbauer - Frauenarzt Wien 1010
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Hormonelle Störungen sind häufig der Grund, warum der Kinderwunsch über längere Zeit nicht auf natürlichem Weg in Erfüllung geht. Bei 30 bis 40 Prozent aller Frauen ist der unerfüllte Kinderwunsch auf eine Hormonstörung zurück zu führen. Aber auch bei Männernkommen Hormonstörungen vor.

Mit unseren Hormonbehandlungen helfen wir Ihnen, Ihre Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Manche Patientinnen werden bereits nach der Hormonbehandlung auf natürlichem Weg schwanger.

Für andere schaffen Hormontherapien die Basis für eine erfolgreiche künstliche Befruchtung oder für eine Insemination.

Wichtige Hormone bei Kinderwunsch:

Die für den Kinderwunsch wichtigen Geschlechtshormone haben diese Aufgaben:

  • Clomifen, FSH (follikelstimulierendes Hormon) und HMG (humanes Menopausen-Gonadotropin) regen die Eierstöcke an und lassen die Eibläschen (Follikel) der Frau reifen.
  • Östrogen wird vom reifenden Eibläschen gebildet und sorgt für einen guten Aufbau der Gebärmutter-Schleimhaut.
  • Progesteron (Gelbkörperhormon) sorgt dafür, dass die Gebärmutter sich auf die Einnistung des befruchteten Eis vorbereitet.
  • HCG (humanes Chorion-Gonadotropin) löst den Eisprung aus.

Sie sind dafür verantwortlich, dass sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnisten kann.

Ist der Hormonhaushalt gestört, funktioniert dieser Ablauf nicht mehr reibungslos. Viele Frauen wissen gar nicht, dass eine Störung vorliegt. Sie haben einen normalen Monatszyklus und erfahren erst durch die entsprechenden Untersuchungen, dass sie aufgrund einer Hormonstörung nicht schwanger werden.

Typische Hormonstörungen bei unerfülltem Kinderwunsch:

Die drei häufigsten Hormonstörungen, die beim Ausbleiben einer Schwangerschaft vorkommen, sind:

  1. PCO-Syndrom (polyzistisches Ovarialsyndrom, auch bekannt als Stein-Leventhal-Syndrom). Bei betroffenen Frauen finden sich viele Eibläschen in den Eierstöcken. Aber es kommt gar nicht oder nur selten zum Eisprung.
  2. Endometriose. Sie kommt überwiegend bei Frauen zwischen 30 und 40 Jahren vor. Dabei wuchert das Gewebe der Gebärmutterschleimhaut. Es handelt sich um eine gutartige Wucherung, die aber schmerzhaft ist. Das überschüssige Gewebe führt zu einem Verschluss der Eileiter oder stört die Eireifung. Oft ist dadurch die Beweglichkeit des Eileiters beeinträchtigt, sodass die Eizelle nicht richtig transportiert werden kann.
  3. Gelbkörperschwäche. Das Gelbkörperhormon bereitet die Gebärmutter auf die Einnistung der befruchteten Eizelle vor. Zuwenig Gelbkörperhormon führt zu Problemen bei der Einnistung der Eizelle und manchmal auch zu Fehlgeburten.
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