Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie - Priv.-Doz. Dr. Christiane Falkner-Radler - Augenärztin Wien 1090
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Diabetische Retinopathie - Priv.-Doz. Dr. Christiane Falkner-Radler - Augenärztin Wien 1090
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Bei der diabetischen Retinopathie handelt es sich um eine durch Diabetes mellitus hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut.

Die diabetische Retinopathie ist eine sehr häufig auftretende Komplikation von Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2), das Auftreten der Erkrankung wird bei Diabetikern durch einen schlecht eingestellten Blutzucker und durch andere Faktoren wie erhöhten Blutdruck, hohe Cholesterinwerte oder Rauchen begünstigt. Unbehandelt kann die Erkrankung zu totaler Erblindung führen.

Was passiert bei diabetischer Retinopathie in den Augen?

Durch die dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerte kommt es zu Veränderungen an den Gefäßen, von welchen auch die Blutgefäße der Netzhaut betroffen sind. Nach und nach bilden sich vermehrt Gefäßverschlüsse, in weiterer Folge wird die Netzhaut immer schlechter durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Weiters kommt es zur Bildung von Ödemen, Blutungen und Ablagerungen im Gewebe der Netzhaut.

Formen der diabetischen Retinopathie

Es werden mehrere Formen der diabetischen Retinopathie unterschieden, darunter die nicht-proliferative Retinopathie, die proliferative Retinopathie und die diabetische Makulapathie.

Während es bei der nicht-proliferativen Retinopathie noch zu keinen Gefäßneubildungen kommt, ist die proliferative Form durch die Neubildung von krankhaften Blutgefäßen im Bereich der Netzhaut und des Glaskörpers gekennzeichnet. Bei der diabetischen Makulapathie wird wiederum die Makula (Punkt des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte) geschädigt, wodurch es bei Betroffenen zu einem fortschreitenden Verlust der zentralen Sehschärfe kommt.

Operative Behandlung der diabetischen Retinopathie (Laser, IVOM, Vitrektomie)

Für die Behandlung der diabetischen Retinopathie stehen je nach Form und Schweregrad unterschiedliche operative Möglichkeiten zur Verfügung, darunter Laserbehandlungen, die intravitreale operative Medikamentenapplikation (IVOM) und die Vitrektomie (Entfernung des Glaskörpers).

Prävention

Grundvoraussetzung für einen langfristigen Therapieerfolg ist in jedem Fall ein gut eingestellter Blutzucker und eine konsequente Behandlung der Grunderkrankung(en). Mit diesen Maßnahmen lässt sich auch gezielt vermeiden, dass eine diabetische Retinopathie überhaupt entsteht.

Da sich die Erkrankung anfangs durch keinerlei Beschwerden wie z.B. Sehstörungen bemerkbar macht, bemerken Betroffene die Retinopathie zumeist erst dann, wenn der Schaden in den Augen bereits weiter fortgeschritten ist. Aus diesem Grund sollten Diabetes-Patienten Ihre Augen regelmäßig beim Augenarzt untersuchen lassen, sodass etwaigen Veränderungen im Auge rechtzeitig entgegengewirkt werden kann.

Sollte die Untersuchung des hinteren Augenabschnittes eine diabetische Netzhauterkrankung zeigen, nehme ich mir ausreichend Zeit, um Sie über alle zur Verfügung stehenden Therapien, die Erfolgsaussichten und über mögliche Operationsrisiken zu informieren, sodass wir anschließend gemeinsam eine gut informierte Entscheidung hinsichtlich der für Sie richtigen Behandlung treffen können.

Mithilfe eines einfachen Online-Augentests auf der Homepage meiner Ordination können Sie prüfen, ob Sie möglicherweise an einer diabetischen Retinopathie leiden.

Mit über 10 Jahren Operationserfahrung führe ich jedes Jahr über 800 Augenoperationenerfolgreich durch. Für weitere Informationen zur diabetischen Retinopathie und zu anderen Augenerkrankungen bin ich gerne persönlich für Sie da.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.