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Autologe Zelltherapie/Stammzelltherapie
Autologe Zelltherapien
Die Behandlung mit körpereigenen Blutzellen, die durch eine Blutentnahme gewonnen werden, wird seit etwa 20 Jahren mit Erfolg angewendet. Durch die Verabreichung dieser Konzentrate, die unter anderem Wachstumsfaktoren enthalten, werden körpereigene Heilungskräfte mobilisiert, die den gesamten Heilungsverlauf beschleunigen.
Entzündungshemmende Zytokine und Wachstumsfaktoren sorgen etwa für eine Entzündungshemmung und Schmerzlinderung bei Reizgelenken oder Arthrose. Plättchenreiches Plasma bewirkt eine schnellere Regeneration z.B. bei einer Sehnenscheidenentzündung oder muskulären Verletzungen. Plättchenkonzentrate sorgen trotz ihres geringen Volumens für eine schnelle Heilung bei Sehnendefekten des Knies und Ellenbogens oder der Achillessehne.
Stammzelltherapie aus mesenchymalen Stammzellen (MSC)
MSCs sind eine Gruppe von Stammzellen, die aus dem Knochenmark entnommen werden. Diese noch unreifen Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Embryonalentwicklung, aber auch bei regenerativen Prozessen. Werden diese injiziert, finden sie ihren Weg zum geschädigten Gewebe, produzieren bioaktive Moleküle und tragen aktiv zur Erneuerung und Regeneration, etwa bei Knorpel und Knochen, bei.
Neurostimulation/Schmerzschrittmacher
Bei einer Neurostimulation wird ein Gerät im Körper eingesetzt, dass Schmerzsignale verändert, bevor sie das Gehirn erreichen. Meist wird der sogenannte „Schmerzschrittmacher“ direkt unter die Haut implantiert, im Bereich der Wirbelsäule, aber auch in Bereichen in dem Durchblutungsstörungen auftreten können. Vom Gerät gehen milde elektrische Impulse aus, die Patienten mitunter als „kribbelnd“ empfinden, aber auch als deutlich schmerzlindernd.
Ein Vorteil der Methode ist ihre Bedienbarkeit durch den Patienten selbst. So können der Ort und die Stärke der Stimulation individuell an jede Situation des Alltagslebens angepasst werden. Neuere Geräte lassen sich auch ohne Ausbau wieder aufladen.