Tumorschmerzen

Tumorschmerzen - Priv. Doz. Dr. Christopher Gonano, MMMSc, MBA, MLS - Anästhesist Wien 1090
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Das Anfangsstadium einer Krebserkrankung ist zumeist schmerzlos. Je nach Tumorart wächst der Tumor langsam in gesundes Gewebe ein und vergrößert sich weiter. Sobald das Wachstum gesundes Gewebe verdrängt oder Nervengewebe zerstört wird, treten mitunter sehr starke Schmerzen auf. Je nach Lage des Tumors kann er wichtige Strukturen (Blutgefäße, Gallengang, Darm) einengen oder deren Funktion massiv beeinträchtigen. Obgleich das bekannte WHO Stufenschema der medikamentösen Schmerztherapie vielerorts kritisch hinterfragt wird, dient es dennoch als wertvolle Orientierungshilfe. Dieses Schema muss bei vielen Patienten um andere Medikamente wie Antiepileptika, Antidepressiva, etc. erweitert werden, um eine ausreichende Schmerzlinderung zu erzielen.

 

Für den schmerztherapeutischen Erfolg ist es von enormer Bedeutung, dass die Betroffenen neben einer für den Alltag ausreichenden Basistherapie für etwaige starke Schmerzspitzen („Durchbruchschmerzen“) schnell wirksame, starke Schmerzmedikamente zur Hand haben. Neben Kapseln, die sich noch in der Mundhöhle auflösen, können wir unseren Patienten hier spezielle Schlecker anbieten, in beiden Fällen wird der Wirkstoff sehr schnell über die Schleimhaut der Mundhöhle aufgenommen.

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