pH-Metrie zur Abklärung von Refluxbeschwerden

pH-Metrie zur Abklärung von Refluxbeschwerden - Prim. Dr. Johannes K. Stopfer, FEBS - Allgemeinchirurg Wien 1180
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Die pH-Metrie dient der Diagnose einer Refluxkrankheit. Eine Langzeitmessung über 24 Stunden zeigt an, ob und wie oft Säure aus dem Magen in die Speiseröhre bzw. den Rachen zurückfließt und wie lange sie dort verbleibt.

 

Für die Langzeit-pH-Metrie muss man nüchtern sein. Medikamente, die die Bildung, Freisetzung oder Neutralisierung von Magensäure beeinflussen, sollten einige Tage zuvor abgesetzt werden. Nach örtlicher Betäubung wird eine kleine Messsonde über die Nase bis in die untere Speiseröhre vorgeschoben. Die Sonde ist mit einem kleinen, tragbaren Aufzeichnungsgerät verbunden, das die Messwerte speichert. Während der gesamten Messzeit soll der Patient seinen üblichen Tagesaktivitäten nachgehen und wie gewohnt essen und trinken. In einem Dokumentationsprotokoll werden zudem allfällige Beschwerden, Mahlzeiten (wann etwas gegessen und getrunken wurde), Wach- und Ruhe- bzw. Schlafphasen sowie die Einnahme von Medikamenten genau und mit Uhrzeit notiert.

 

Nach 24 Stunden erfolgt die Auswertung der gespeicherten Daten unter Einbeziehung der persönlichen Angaben des Patienten.

 

Zu den häufigsten Gründen für die Durchführung einer pH-Metrie zählen:

 

  • Sodbrennen
  • Unklare Oberbauchschmerzen
  • Unklare Schmerzen hinter dem Brustbein
  • Chronischer Husten

 

 

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

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