Gastroskopie (Magenspiegelung)

Gastroskopie (Magenspiegelung) - Prim. Dr. Johannes K. Stopfer, FEBS - Allgemeinchirurg Wien 1180
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Bei der Gastroskopie handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, mit dem sich Speiseröhre, Magen und der obere Teil des Zwölffingerdarms von innen betrachten lassen. Eine Magenspiegelung eignet sich sowohl für diagnostische als auch therapeutische Zwecke.

 

Die Untersuchung erfolgt mit einem sogenannten Gastroskop, das aus einer sehr beweglichen Glasfaseroptik besteht, die mit Kunststoff ummantelt ist. Es besitzt eine Spül- und Absaugvorrichtung, einen Arbeitskanal (zum Einbringen spezieller Instrumente) und ein Videosystem zur Licht- und Bildübertragung auf einen Monitor.

 

Eine Gastroskopie ist u.a. bei folgenden Beschwerden sinnvoll:

 

  • Wiederkehrende Magenschmerzen und Sodbrennen
  • Unklare Schluckbeschwerden
  • Länger anhaltende Übelkeit und Erbrechen
  • Schwarz gefärbter Stuhlgang
  • Unklarer Gewichtsverlust
  • Verdacht auf Magengeschwür oder Magenschleimhautentzündung
  • Zur Krebsvorsorge

 

Zur Magenspiegelung muss der Patient nüchtern erscheinen. Die Untersuchung findet im Liegen auf der linken Seite statt. Dabei wird das Gastroskop über den Mund in die Speiseröhre und weiter in den Magen und Zwölffingerdarm eingeführt und ermöglicht so u.a. eine genaue Inspektion der Schleimhäute von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm, die bei Erkrankung typisch verändert sind. Zudem können auch Gewebeproben von auffälligen Stellen entnommen werden.

 

 

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