Entfernung von gut- und bösartigen Hautveränderungen
Muttermal
Beim Muttermal (Nävus) handelt es sich um eine Ansammlung von höher pigmentierten Zellen, die sich in der Hautmembran oder Schleimhaut befinden. An und für sich sind Muttermale harmlos und gutartig. Dennoch können sie sich im Laufe des Lebens in Form, Farbe und Größe verändern und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs werden. Steht ein Muttermal im Verdacht, entartet bzw. bösartig zu sein, wird es vorsorglich entfernt.
Lipom
Das Lipom gehört zu den Weichteiltumoren. Der gutartige Tumor des Fettgewebes verursacht in der Regel keine Beschwerden. Wenn Lipome jedoch kosmetisch oder funktionell stören, kann man sie chirurgisch entfernen.
Atherom
Bei einem Atherom, umgangssprachlich auch als Grützbeutel bezeichnet, handelt es sich um ein gutartiges, zystenähnliches Gebilde im Unterhautzellgewebe. Atherome wachsen in der Regel langsam, sind harmlos und verursachen selten Beschwerden. Ist es sehr groß und wird als kosmetisch störend empfunden, kann es durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden.
Sinus pilonidalis / Dufourmentel Lappenplastik
Als Sinus pilonidalis wird eine entzündlich bedingte Fistel bezeichnet, die fast immer oberhalb der Gesäßspalte auftritt. Die Steißbeinfistel entsteht meist durch starke Behaarung oder Schweißsekretion und tritt gehäuft bei Männern zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf. Bei einem chronischen Sinus pilonidalis ist die sogenannte Dufourmentel-Lappenplastik die Therapie der Wahl.
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