Krampfadern

Krampfadern - OA Dr. Alexander Butz - Allgemeinchirurg Wien 1130
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Bei Krampfadern handelt es sich um knotige Erweiterungen der oberflächlichen Venen, die, ebenso wie Besenreiser, besonders häufig im Bereich der Beine entstehen. Besenreiser sind eine Sonderform von Krampfadern, gelten als unbedenklich und stellen meistens mehr ein kosmetisches Problem dar. Hingegen können Krampfadern in fortgeschrittenen Stadien Schmerzen und andere Beschwerden verursachen, sodass eine Behandlung/Entfernung erforderlich wird.

Die Behandlung von Krampfadern im Bereich der Beine kann konventionell (Crosssektomie und Stripping) oder minimal-invasiv (endovaskuläre Laser Therapie (EVLT), Radiofrequenzablation (RFA)) erfolgen.

EVLT

Bei der EVLT wird ein Laserlichtleiter über eine Punktionsnadel direkt in die zu behandelnden Venen eingeführt. Durch die Laserenergie kommt es zur Fibrosierung der Gefäße - die erkrankten Venen werden praktisch von innen verschweißt und dauerhaft verschlossen, wodurch die Ursache der Beschwerden beseitigt wird. Die Energiemenge des Laserlichts wird während der Behandlung exakt dosiert, sodass dieses keine Wirkung auf das umliegende Gewebe haben kann. Nach der Therapie müssen Patienten für etwa zehn bis 14 Tage Kompressionsstümpfe auf den Beinen tragen.

Die Therapie geht für Patienten mit zahlreichen Vorteile einher, darunter reduzierte Narbenbildung (keine Narben außer an der Punktionsstelle am Bein), Schonung des umliegenden Gewebes und kürzere Regenerationszeit. Weiters haben Patienten im Regelfall kaum postoperative Beschwerden - im Vergleich zu konventionellen Behandlungsmethoden ist die Bildung von Blutergüssen deutlich reduziert.
RFA: Bei der RFA wird die erkrankte Rosenvene im Bein thermisch verschlossen. Hierfür wird eine Kathetersonde unter Punktion in die Stammvene eingeführt und unter Ultraschallkontrolle im zu behandelnden Areal platziert. Anschließend wird die Vene unter kontrollierter Wärmeabgabe mithilfe von Hochfrequenzenergie (Radiowellen) verschlossen und der natürliche Blutfluss wird in die gesunden Venen der Beine umgeleitet. Nach der Behandlung müssen Patienten für etwa sieben bis zehn Tage Kompressionsstrümpfe auf den Beinen tragen.

In der Ordination kläre ich Sie ausführlich über alle zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten, mögliche Komplikationen/Risiken und die Nachbehandlung auf. Welches Verfahren am besten für die Behandlung geeignet ist wird nach einer genauen Untersuchung individuell festgelegt. Bei Fragen bin ich gerne persönlich für Sie da.

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