Menschen mit einer dissozialen (auch antisozialen) Persönlichkeitsstörung missachten ständig soziale Normen und setzen ihre eigenen Ziele rücksichtslos durch. Die Ursachen für die Störung sind bio-psycho-sozial. Moderne Therapien können sowohl das kriminelle Verhalten verringern als auch entsprechende Persönlichkeitsmerkmale günstig verändern.
Die Verhaltenstherapie ist eines der am häufigsten eingesetzten und am besten erforschten Verfahren der Psychotherapie. Sie basiert auf Erkenntnissen der Lerntheorie, fokussiert auf aktuelle Probleme im Alltag der Betroffenen, gibt Hilfe zur Selbsthilfe und ist bei vielen Konfliktsituationen, psychischen Erkrankungen und Störungsbildern wirksam.
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeigt sich in einer Überzeugung von der eigenen Grandiosität, dem ausgeprägten Bedürfnis nach Bewunderung durch andere Menschen und in einem Mangel an Einfühlungsvermögen. Das trifft wohl auf einige Zeitgenossen zu. Doch: Gibt es tatsächlich immer mehr Narzissten?
Die Bulimie ist eine Essstörung, bei der Betroffene anfallartige Heißhungerattacken haben und danach spezielle Maßnahmen (meist selbst ausgelöstes Erbrechen) ergreifen, um der Gewichtszunahme entgegenzusteuern. Die Störung betrifft vor allem junge Frauen und Mädchen. Für die psychische Störung stehen mehrere Therapien zur Auswahl.
Die Zwangsstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der Betroffene unter wiederkehrenden unerwünschten Gedanken leiden und zwanghaft bestimmte Handlungen ausführen „müssen“. Im Gegensatz zu zwanghaften Vorstellungen oder Handlungen, welche die meisten Menschen kennen, spricht man erst dann von einer Zwangsstörung, wenn sich derartige Verhaltensweisen andauernd wiederholen und ein solches Ausmaß annehmen, dass Betroffene darunter leiden und ihr Alltag beeinträchtigt ist. Lesen Sie hier Wesentliches zu Diagnose, Symptomen und Therapie der Zwangsstörung.
Angstgefühle sind völlig normal und eine natürliche Reaktion auf stressige und bedrohliche Situationen. Sobald der Auslöser weitgehend beseitigt ist, verschwinden beängstigende Gedanken und Angstgefühle in der Regel auch wieder. Bei Angststörungen ist dies jedoch anders. In solchen Fällen sind die Ängste und Angstgefühle ausgeprägter, halten an und können ohne ersichtlichen Grund fortbestehen. Betroffene einer Angststörung leiden unter verschiedenen psychischen und körperlichen Angstsymptomen, welche den Alltag und die Lebensqualität sehr beeinträchtigen können.