Sexuelle Funktionsstörungen betreffen bis zu 43 Prozent der Frauen. Am häufigsten dabei sind geringes sexuelles Verlangen, Erregungsstörungen, Schmerzen beim Sex und Schwierigkeiten, zum Orgasmus zu kommen. Die Störungen haben vielfältige Ursachen und werden häufig nicht diagnostiziert bzw. behandelt, dabei könnten viele dieser sexualmedizinischen Probleme gelöst werden.
Stark beeinträchtigende sexuelle Funktionsstörungen betreffen mehr als 13 Prozent der sexuell aktiven Männer, und die Häufigkeit des Problems nimmt mit steigendem Alter zu. Männer leiden vor allem unter erektiler Dysfunktion, verfrühter Ejakulation und Orgasmusstörungen, aber auch Störungen des sexuellen Verlangens nehmen zu. Die Ursachen sind biopsychosozial, und das sollte im therapeutischen Vorgehen berücksichtigt werden.
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeigt sich in einer Überzeugung von der eigenen Grandiosität, dem ausgeprägten Bedürfnis nach Bewunderung durch andere Menschen und in einem Mangel an Einfühlungsvermögen. Das trifft wohl auf einige Zeitgenossen zu. Doch: Gibt es tatsächlich immer mehr Narzissten?