Bezeichnenderweise gibt es noch keinen offiziellen Namen für das Auftreten von Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion - obwohl Millionen Menschen unter ihnen leiden, chronisch müde sind oder ihnen rasch die Luft ausgeht. Die WHO spricht vorerst von einer "Post-Covid-Verfassung", aber auch Begriffe wie post-akutes Covid-Syndrom werden verwendet.
Menschen mit Krebs haben aufgrund ihrer Erkrankung oder ihrer Tumortherapie ein geschwächtes Immunsystem und tragen deshalb ein hohes Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken. Wie es Krebspatienten und Patientinnen in der Pandemie ergangen ist und ob die neuen COVID-19-Schutzimpfungen auch bei Krebs wirksam und sicher sind, dazu wurden - kurz vor dem Weltkrebstag am 4. Februar - zwei Experten, Dominik Wolf und Christian Marth von der Universitätsklinik Innsbruck gefragt.
Anfang Jänner 2020 wurde mit SARS-CoV-2 ein neuartiges Coronavirus identifiziert. Anzeichen der durch SARS-CoV-2 verursachten Erkrankung Covid-19 sind u. a. Fieber, Husten und Atembeschwerden. In vielen Fällen zeigt sich ein milder Krankheitsverlauf und es gibt auch Infektionen ohne Symptome, unter Umständen kann die Erkrankung jedoch auch zu schwerer Lungenentzündung, anderen Komplikationen und zum Tod führen. Das konsequente Einhalten von einfachen Hygienemaßnahmen, allen voran gründliches Händewaschen, ist eine wichtige Maßnahme, um sich vor Coronaviren und anderen Krankheitserregern zu schützen.