Das Mittelohr, ein luftgefüllter Hohlraum, wird durch das Trommelfell vom äußeren Gehörgang getrennt und ist über die so genannte Ohrtrompete mit dem hinteren Rachenraum verbunden. Die Ohrtrompete belüftet das Mittelohr und sorgt zudem für den erforderlichen Druckausgleich. Ist diese Belüftungsfunktion gestört oder dringen Krankheitserreger über den Rachenraum in das Mittelohr vor, kann es zur Mittelohrentzündung – auch Otitis media genannt – kommen. Die Schleimhaut der Ohrtrompete schwillt an, Schleim und Sekrete bleiben im Mittelohr liegen. Wenn die Gehörknöchelchen dann nicht mehr frei beweglich sind, ist das Hören beeinträchtigt.