Eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) ist eine Entzündung des Herzmuskels, die akut oder chronisch sein kann. Ausgelöst wird sie häufig durch Viren, seltener durch Bakterien, Pilze oder andere Ursachen. Da die Symptome sehr unspezifisch sind, wird die Erkrankung oft nicht als solche wahrgenommen, doch im schlimmsten Fall kann die Herzmuskelentzündung tödlich verlaufen.
Unter eine Ischämie versteht man eine verminderte oder aufgehobene Durchblutung eines Gewebes. Die Durchblutungsstörung kann verschiedene Ursachen haben und, je nachdem welches Gewebe bzw. Organ betroffen ist, verschiedene Beschwerden und Komplikationen verursachen. In manchen Fällen ist eine Ischämie auch ein Warnsignal bzw. Vorbote für eine gefährliche Komplikation – so gilt beispielsweise die transitorische ischämische Attacke (TIA), eine vorübergehende Minderdurchblutung im Gehirn, als Warnzeichen für einen Schlaganfall.
Kein Muskel des Menschen leistet mehr als das Herz. Es ist äußerst anpassungsfähig und arbeitet durchgehend.
Bei einem Herzinfarkt kommt es zum Verschluss eines Herzkranzgefäßes. Das ist meist bedingt durch ein Blutgerinnsel an einer bereits verengten Stelle des Gefäßes. Dabei können Teile des Herzmuskels absterben. Dadurch entstehen Narben am Herzen, die neben gesundem Gewebe liegen. Diese Unregelmäßigkeit wiederum führt zu Herzrhythmusstörungen. Sind diese sehr stark ausgeprägt, wird die Pumpfunktion aufgehoben, es kommt zu unkontrollierten Zuckungen, und ein Herzstillstand folgt.
Was genau eine Herzinsuffizienz ist, welche Behandlungen es gibt und was Sie tun können, um einer Herzinsuffizienz vorzubeugen, lesen Sie hier.