Frauenheilkunde

Myome
Myome sind gutartige Wucherungen, die in der Muskelschicht der Gebärmutter entstehen. Häufig machen sie keine Symptome, wenn doch, so können sie die Lebensqualität der betroffenen Frauen aber deutlich einschränken. Zur Behandlung der Myome stehen mehrere Möglichkeiten, die individuell angepasst werden müssen, zur Verfügung.

Prämenstruelles Syndrom – PMS
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein Symptomenkomplex aus körperlichen und psychischen Beschwerden, die regelmäßig vor der Menstruation auftreten und mit dem Einsetzen der Regelblutung verschwinden. Bei leichten Formen können die Symptome oft mit einfachen Lebensstilmaßnahmen gelindert werden, in schwereren Fällen kommen unter anderem Hormone und Antidepressiva zum Einsatz.

Polyzystisches Ovarialsyndrom – PCOS
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine vielschichtige, chronische, hormonelle Erkrankung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Sie ist oft Ursache für Fruchtbarkeitsbeeinträchtigungen und Zyklusstörungen und geht häufig mit Vermännlichungssymptomen einher. Bei richtiger und rechtzeitiger Therapie können die Beschwerden deutlich gelindert werden, und auch eine Schwangerschaft ist trotz der Schwierigkeiten oft doch möglich.

Eierstockkrebs – Ovarialkarzinom
Eierstockkrebs ist ein bösartiger Tumor der Eierstöcke. Die Erkrankung trifft vor allem Frauen nach der Menopause und wird oft erst spät entdeckt. Die Therapie hängt davon ab, wie weit das Ovarialkarzinom fortgeschritten ist und besteht in der Regel aus einer aufwändigen Operation. Die Prognose für Patientinnen hängt wesentlich von der Ausbreitung und Aggressivität des Tumors ab.

Tripper – Gonorrhoe
Die Gonorrhoe, umgangssprachlich Tripper, ist die weltweit dritthäufigste sexuell übertragbare Infektion. Hervorgerufen wird sie durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae. Die Übertragung erfolgt durch direkten Schleimhautkontakt beim Geschlechtsverkehr oder beim Geburtsvorgang und kann Entzündungen hervorrufen, die unbehandelt zu schweren Folgen führen können.

Schwangerschaft
Lesen Sie hier, was von der Befruchtung bis zur Geburt im Körper einer schwangeren Frau geschieht.

Covid-19: Sollten sich Schwangere impfen lassen?
In Österreich hat das Nationale Impfgremium Ende April Schwangere als Priorisierungsgruppe in den Impfplan aufgenommen. In der Schweiz gilt eine Impf-Empfehlung für Schwangere, die chronisch krank sind oder im Alltag riskanten Kontakten ausgesetzt sind. Die deutsche Ständige Impfkommission empfiehlt Schwangeren mit Vorerkrankungen oder einem "erhöhten Expositionsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände" eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab dem 2. Trimenon anzubieten. Was für bzw. was gegen eine Impfung von Schwangeren spricht, erfahren Sie hier.