Die Selbstkontrolle des Zuckerspiegels ist eine wichtige Säule der Behandlung des Diabetes. Diese wird durch verschiedene Blutzuckermessgeräte ermöglicht.
Der Wiener Diabetestag, eine Informationsveranstaltung für Ärzte und Patienten fand heuer, nach einer zweijährigen pandemie-bedingten Pause, wieder statt. Bei der Publikumsveranstaltung wurden auch dieses Jahr drängende Fragen zum Umgang mit der Erkrankung beantwortet. Die wissenschaftlichen Leiterinnen der Veranstaltung gaben auch einen Ausblick auf die sich ständig verändernde therapeutische Landschaft bei Diabetes.
Schwangerschaftsdiabetes bezeichnet einen in der Schwangerschaft neu aufgetretenen Diabetes, der nach der Entbindung meist schnell wieder abklingt. Rechtzeitig erkannt, lässt er sich einfach therapieren.
Um hohe Blutzuckerwerte in den Griff zu bekommen, gibt es viele Möglichkeiten. Behandelt wird anhand einer Stufentherapie, wobei Patienten zu Beginn der Erkrankung mit einer Gewichtsreduktion und körperlicher Bewegung bereits sehr viel erreichen können. Erst bei fortschreitender Erkrankung und wenn diese Maßnahmen nicht greifen, kommen orale Antidiabetika, Inkretin-Mimetika und Insulinpräparate dazu.
Wenn Sie die Diagnose Diabetes erhalten, sind Sie anfangs vermutlich sehr geschockt und fragen sich, ob eine berufliche Karriere trotz Diabetes (weiterhin) möglich ist? Die gute Nachricht: Die Erkrankung steht der beruflichen Entfaltung kaum im Weg. Das beweisen nicht zuletzt zahlreiche Stars, Politiker und sogar Sportler, die sich trotz der Erkrankung nicht aufhalten ließen.
Für die Diagnose eines Diabetes mellitus und auch für die Kontrolle des Krankheitsverlaufes werden die Zuckerwerte mit mehrere Methoden ermittelt. Welche das sind und wie sie erhoben werden, wird im folgenden Artikel erklärt.
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bezeichnet eine Gruppe chronischer Erkrankungen des Stoffwechsels, bei der der Blutzuckerspiegel erhöht ist. In Österreich leiden ca. 800.000 Menschen unter darunter.