Zusammenfassung
Reizdarmsyndrom, Reizdarm, Reizcolon, Colon irritabilie, Irritable bowel syndrome (IBS)
Definition: Erkrankung des Gastrointestinaltrakts, gastrointestinale Störung
Ursachen und Auslöser: Entwicklung einer viszeralen Hypersensitivität (Überempfindlichkeit), gestörte Darmperistaltik, Magen-Darm-Infektionen, Veränderungen des Mikrobioms, erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut, hormonelle Störungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stress, psychische Belastungen usw.
Symptome: Durchfall oder Verstopfung, Blähungen, Blähbauch, Bauchschmerzen, Völlegefühl, das Gefühl, dass sich der Darm beim Stuhlgang nicht vollständig entleert, Stuhlunregelmäßigkeiten, Schleimauflagerungen auf dem Stuhl etc.
Diagnose: Anamnese, körperliche Untersuchung, Blutuntersuchung, Stuhluntersuchung, Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Ultraschall, Gastro- und Koloskopie
Behandlung: Krankheitsaufklärung, Lebensstilanpassungen, diätische Maßnahmen, psychotherapeutische Maßnahmen, Medikamente etc.
Was ist das Reizdarmsyndrom?
Beim Reizdarmsyndrom (auch bekannt unter den folgenden Namen: RDS, Reizdarm, Colon irritabile, Irritable bowel syndrome IBS) handelt es sich um ein komplexes Krankheitsbild, bei dem unter anderem Veränderungen in Zentral- und Darmnervensystem eine Rolle spielen. Charakteristisch sind immer wieder auftretende krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Der Reizdarm zählt zu den häufigsten „funktionellen Erkrankungen“ des Verdauungstrakts, die gemeinsam haben, dass in den herkömmlichen Untersuchungen keine organischen Gründe für die Beschwerden (wie Tumore oder Entzündungen) gefunden werden. Man geht davon aus, dass etwa 40% der Bevölkerung unter funktionellen Verdauungsbeschwerden leiden. Die genauen Entstehungsmechanismen sind bisher nicht geklärt, aber Expert:innen nehmen unter anderem an, dass vorangegangene Magen-Darm-Infektionen oder Antibiotikatherapien ein Auslöser sein könnten. Außerdem gibt es deutliche Zusammenhänge mit psychischen Faktoren wie dem individuellen Umgang mit Stress. Das Reizdarmsyndrom kann gehäuft im Kombination mit Angsterkrankungen, Depressionen oder Essstörungen, aber auch anderen funktionellen Erkrankungen wie Reizmagen, Fibromyalgie oder Schwindelsymptomatik auftreten.
Obwohl das RDS keine gefährliche Erkrankung ist, sind die Betroffenen aufgrund der Heftigkeit der Symptome oft stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Das Reizdarmsyndrom tritt familiär gehäuft auf. Dies ist einerseits auf eine gewisse genetische Veranlagung, aber auch auf Effekte durch soziales Lernen zurückzuführen.
Was sind die Ursachen des Reizdarmsyndroms?
Die genauen Ursachen des Reizdarmsyndroms sind bis heute nicht gänzlich geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren dem Reizdarmsyndrom zugrunde liegt. Beispiele dafür sind:
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- Gestörte Darmbeweglichkeit: Es kann hier zu Veränderungen der Transitzeit im Dickdarm kommen, diese beispielsweise verkürzt und dadurch Durchfall bedingt sein. Auch Darmgase werden oft erschwert durch den Darm bewegt. Weiters reagiert die Darmmuskulatur bei Betroffenen durch Reflexe oft anders auf Dehnungsreize der Darmwand als bei Gesunden.
- Überempfindlichkeit der Nerven, im Nervensystem des Darms, aber auch im zentralen Nervensystem: Das kann dazu führen, dass normale Reize wie eine Darmdehnung als Schmerzen wahrgenommen werden sodass es beispielsweise nach dem Essen zu Symptomen kommt.
- Immunaktivierung: In der Darmschleimhaut können oft mehr Immunzellen nachgewiesen werden; auch Botenstoffe, die das Immunsystem aktivieren werden vermehrt ausgeschüttet.
- Veränderungen im Gallensäurestoffwechsel: Werden im Dünndarm weniger Gallensäuren aufgenommen und gelangen daher in den Dickdarm, so kann dies eine abführende Wirkung haben
- Erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut: dies geht oft einher mit einer Aktivierung des Immunsystems im Darm und einer Überempfindlichkeit
In manchen Fällen können Auslöser eines Reizdarms vorangegangene antibiotische Therapien oder bakterielle Darminfekte sein. Die Rolle der Psyche ist unter anderem daran erkennbar, dass die Wahrscheinlichkeit eines Reizdarmsyndroms im Anschluss an einen Infekt erhöht ist, wenn Betroffene bereits zuvor an einer Depression oder einer Angststörung gelitten haben.
An welchen Symptomen erkennt man das Reizdarmsyndrom?
Grundsätzlich kann sich ein Reizdarm durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Kennzeichnend sind unter anderem:
- meist krampfartige Bauchschmerzen
- Durchfall
- Verstopfung
- Blähungen
- Blähbauch
- Beschwerden teils einhergehend mit dem Gefühl, dass sich der Darm beim Stuhlgang nicht vollständig entleert
- Stuhlunregelmäßigkeiten/Änderungen der Stuhlfrequenz
Typisch ist zudem, dass sich die Bauchschmerzen in der Regel nach dem Stuhlgang bessern.
Achtung: Nicht alle Beschwerden kommen bei allen Betroffenen vor. Deshalb wird auch – abhängig davon, welche Beschwerden im Vordergrund stehen – u.a. zwischen dem Reizdarmsyndrom vom Verstopfungstyp und dem Reizdarmsyndrom vom Durchfalltyp unterschieden. Weiters können auch Mischformen auftreten, und ein Krankheitstyp kann in einen anderen übergehen. Die Symptome können auch verschwinden beziehungsweise in den Hintergrund treten und nach einiger Zeit wiederkehren.
Das genaue Beschwerdebild und der Verlauf können individuell sehr verschieden sein, und die Bauchschmerzen können an verschiedenen Stellen auftreten und unterschiedlichen Charakters sein (z.B. krampfartige, brennende, stechende oder dumpfe Schmerzen). Wichtig zu wissen ist auch, dass viele der genannten Symptome auch Anzeichen für eine andere Erkrankung sein können.
Wie wird das Reizdarmsyndrom diagnostiziert?
Um andere Erkrankungen auszuschließen, müssen nach einer ausführlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung je nach vorherrschenden Beschwerden gewisse Untersuchungen durchgeführt werden. Derzeit gibt es noch keinen spezifischen Test, mit dem sich ein Reizdarm nachweisen lässt.
Nach den sogenannten Rom-IV-Kriterien für funktionelle gastrointestinale Störungen liegt aber ein RDS vor, wenn:
- die Symptome mindestens sechs Monate vor Diagnosestellung bestanden haben
- die Beschwerden an mindestens einem Tag pro Woche in den letzten drei Monaten aufgetreten sind
- wenn die wiederkehrenden Bauchschmerzen mit mindestens zwei der folgenden Kriterien vergesellschaftet sind:
- Zusammenhang mit der Stuhlentleerung
- Änderung der Stuhlfrequenz
- Änderung der Stuhlkonsistenz
Voraussetzung für die Diagnose ist , dass keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vorliegen, die wahrscheinlich für diese Symptome verantwortlich sind.
Um die Diagnose “Reizdarmsyndrom“ stellen zu können, müssen daher zunächst andere Erkrankungen bzw. andere mögliche Ursachen, die für die jeweiligen Beschwerden verantwortlich sein können (z. B. chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, Magen-Darm-Infektionen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, aber auch Darm– und Magenkrebs sowie Lebererkrankungen) ausgeschlossen werden. Die Expert:innen sprechen daher in diesem Zusammenhang von einer Ausschlussdiagnose.
Mögliche sinnvolle Untersuchungen sind:
- Blutuntersuchung
- Stuhluntersuchung (z. B. auf nicht sichtbares Blut im Stuhl, bakterielle und parasitäre Erreger bei Durchfall, Calprotectin, Elastase)
- Ultraschalluntersuchungen
- Magen- und Darmspiegelung (Gastroskopie, Koloskopie)
- H2 Atemtest (Laktose, Fruktose,…)
Darüber hinaus können noch weitere Untersuchungen erforderlich sein. Wie sich die Abklärung genau gestaltet hängt ganz von der individuellen Situation ab. Häufig werden auch im Internet Untersuchungen angeboten, wie zum Beispiel eine Mikrobiomdiagnostik. Die Aussagekraft vieler dieser Tests ist sehr umstritten – im Zweifel sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber.
Wie erfolgt die Behandlung des Reizdarms?
Eines vorweg: Die eine Behandlungsstrategie, die bei allen Betroffenen gleichermaßen gut wirksam ist, gibt es nicht – die Therapie muss individuell erstellt und dabei an die führenden Krankheitssymptome (Durchfall, Verstopfung), andere Beschwerden, die Intensität und Auslöser der Symptome und andere Faktoren angepasst werden.
Die Behandlung bei Reizdarm setzt sich daher aus mehreren Bausteinen zusammen. Dazu zählen u. a. ernährungsspezifische, medikamentöse und „psychologische“ Maßnahmen.
Ernährungsspezifische Maßnahmen:
Auch hier gilt: eine für alle Betroffenen wirksame Ernährungsempfehlung gibt es nicht. Im Bedarfsfall ist eine Diätberatung sinnvoll. Viele Menschen mit Reizdarmbeschwerden profitieren aber von diesen Tipps:
- Ausgewogen essen
- Eher mehrere, kleinere Mahlzeiten als wenige, große Portionen
- Zeit nehmen fürs Essen, gut kauen
- Fertigprodukte und künstliche Süßstoffe meiden
- 1,5 bis 2 Liter trinken, vorrangig Wasser und ungesüßten Tee
- Beim Zubereiten besser kochen, dünsten oder garen als braten, frittieren oder panieren
- Stark blähende Nahrungsmittel wie Zwiebel, Knoblauch, Bohnen, Linsen, Kohl, aber auch stark gewürzte Speisen meiden
Einige Betroffene profitieren auch von der sogenannten FODMAP-Diät. FODMAPs sind fermentierbare (F) Oligosaccharide (O), Disaccharide (D), Monosaccharide (M) und (A) Polyole (P). Das sind bestimmte Zuckerarten wie etwa Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose), Fruktane, oder Sorbit, die typische Reizdarm-Symptome auslösen können. Bei einer FODMAP-Diät geht es darum, diese Lebensmittel zunächst ganz wegzulassen und bei tatsächlicher Besserung der Beschwerden die einzelnen Nahrungsmittel nach und nach auszutesten.
Achtung: Eine solche Diät kann auch ungünstige Effekte haben und man sollte sie nie in Eigenregie, sondern immer in Kooperation mit einem Arzt/einer Ärztin beziehungsweise eine:r Diätolog:in machen. Mehr zur FODMAP-Diät lesen Sie hier.
Medikamentöse Maßnahmen:
Auch hier gilt: Das Wundermittel gegen Reizdarmbeschwerden gibt es nicht.
Es stehen jedoch eine Reihe unterschiedlicher medikamentöser Möglichkeiten zur Verfügung. Je nach vorherrschendem Beschwerdebild wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschiedene Präparate mit Ihnen besprechen. In manchen Fällen können auch bestimmte Antidepressiva als „Schmerzmodulatoren“ gegen die Symptome eingesetzt werden.
„Psychologische“ Maßnahmen:
Reizdarmbeschwerden liegen oft Veränderungen in der Darm-Hirn-Achse zugrunde, also auch dem Nervensystem beziehungsweise der Art, wie wir auf bestimmte Reize (wie zum Beispiel Dehnung der Darmwand, aber auch „Stress“ im Beruf) reagieren.
Daher können Maßnahmen wie etwa autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobsonoder MBSR unterstützend wirksam sein.
Gut untersuchte Psychotherapieformen bei Reizdarmbeschwerden sind die kognitive Verhaltenstherapie sowie psychodynamische Therapie.
Die bauchgerichtete Hypnose ist eine niederschwellige Therapiemöglichkeit, deren Wirksamkeit beim Reizdarmsyndrom gut belegt ist.
Leben mit Reizdarm
Wichtig ist, dass Betroffene lernen, mit der Erkrankung umzugehen, die Signale des Körpers wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Patient:innen mit Reizdarmsyndrom müssen beobachten, wann/in welchen Situationen ihr Körper wie auf welche Faktoren (z. B. bestimmte Nahrungsmittel, Stress, Ängste und andere psychische Belastungen) reagiert, was Symptome verstärkt und mit welchen Maßnahmen es gelingt, die Beschwerden zu mildern.
Langfristig gelingt es vielen dadurch, einen selbstwirksameren und gelasseneren Umgang mit den Beschwerden zu erreichen.
Weiters wird empfohlen, einen gesunden Lebensstil zu pflegen – etwa mit regelmäßiger körperlicher Aktivität, ausreichend Schlaf, Yoga oder Meditation.
Hilfreich kann gerade bei RDS auch der Austausch in einer Selbsthilfegruppe sein. (https://www.reizdarm-community.at/, https://reizdarmselbsthilfe.org)
Gerade, wenn die Beschwerden länger bestehen und die Lebensqualität stark eingeschränkt ist, kommt einer vertrauensvollen Beziehung zu Ihrem Arzt/Ärztin eine besondere Bedeutung zu.
Wie könnten Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt/Ihre Ärztin vorbereiten?
Machen Sie sich beispielsweise über diese Punkte Gedanken:
- Wie/wann haben die Beschwerden begonnen?
- Was macht die Beschwerden besser/schlechter (Ernährung, „Stress“, Bewegung, Medikamente, Verhalten,…)?
- Was ist überhaupt Ziel der ärztlichen Konsultation (Diagnosefindung, Aufklärung, Beruhigung, medikamentöse Therapie, andere Therapie,….)?
- Was sind Ihre Therapieziele („nie mehr Bauchbeschwerden“, entspannterer Umgang, mehr Einfluss auf Darmtätigkeit,…)?
- Was ist Ihre Theorie, warum Sie Beschwerden haben?
Außerdem ist es sinnvoll, eine Liste mit aktuellen Medikamenten sowie alle relevanten, bereits erhobene Befunde mitzubringen!
FAQ
Die Auslöser eines Reizdarms sind äußerst vielfältig und können unter anderem ein Krankheitsschub von Gastroenteritis, hochkalorische Mahlzeiten, eine fettreiche Ernährung, bestimmte Lebensmittel wie etwa Weizen, Milchprodukte oder manche künstlichen Süßstoffe, Schokolade oder Kaffee sein. Diskutiert wird zudem hastiges Essen oder Essen nach einer längeren Nahrungskarenz. Auch bestimmte Medikamente, Hormone und vor allem Stress, Angst und Depressionen gelten als mögliche Auslöser.
Bei Bauschmerzen helfen die Tee-Klassiker:
- Pfefferminze
- Kamille
- Fenschel
- Kümmel
- Anis
Bei Durchfall kann unter anderem ein Tee aus getrockneten Heidelbeeren helfen. Auch Schwarztee kann gegen Durchfall helfen.
Je nachdem, welche Symptome im Vordergrund stehen, werden die Subtypen RDS-O (Obstipation vorherrschend), RDS-D (Diarrhö vorherrschend) und RDS-M (gemischt, Diarrhö und Obstipation im Wechsel) unterschieden.
Weiterführende Informationen zum Reizdarm und anderen funktionellen Verdauungsbeschwerden finden Sie in „So klappt’s mit der Verdauung“ von Elisabeth Schartner (Springer, März 2023)
Moser G.; Psyche und Verdauungstrakt, Österreichische Ärztezeitung 20/2016, Verlagshaus der Ärzte Gesellschaft mbH
Das Reizdarm-update; Pharmazeutische Zeitung, Zugriff Juli 2022
Waggershauser C. H., Storr M.; Aktuelle Behandlung des Reizdarmsyndroms, Neurologisch 02/2016, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH
Vogelsang H.; Dysbiose und Reizdarmsyndrom: facts and fiction, Universum Innere Medizin 03/2014, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH
Goebel-Stengel M. et al.; Kohlenhydratmalabsorption ist eine häufige Ursache unklarer abdomineller Beschwerden, Zeitschrift für Gastroenterologie 50/2012, Georg Thieme Verlag KG
Moser G.; Das Reizdarmsyndrom – Klinisch tückisches Leid mit therapeutischen Besonderheiten, Universum Innere Medizin 05/2011, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH
Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) Juni 2021
https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-016l_S3_Definition-Pathophysiologie-Diagnostik-Therapie-Reizdarmsyndroms_2022-02.pdf, Abruf März 2023
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/reizdarm-beschwerden-gezielt-lindern-137448/, Abruf März 2023
https://www.gesundheit.de/krankheiten/magen-darm/reizdarm/reizdarmsyndrom, Abruf März 2023
https://reizdarm.net/reizdarm/reizdarm-hausmittel/, Abruf März 2023
ICD 10 Code: K58.-