Die Geriatrie (Altersmedizin) ist eine medizinische Fachrichtung, die auf die Versorgung und Behandlung älterer PatientInnen spezialsiert ist. Geriatrische Medizin konzentriert sich nicht nur auf das Alter der PatientInnen, sondern auf deren Gebrechlichkeit und das gleichzeitige Vorliegen mehrerer Krankheiten, die ihre Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, einschränken. Ziel der Altersmedizin ist es, nach akuten Erkrankungen die Selbstständigkeit älterer Menschen wiederherzustellen und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.
Bei alleinlebenden Personen über 55 Jahren erhöht sich das Demenzrisiko um etwa 30% gegenüber Menschen, die ihren Haushalt zumindest mit einer weiteren Person teilen. Die soziale Isolation stellt damit einen noch grösseren Risikofaktor dar, als bisher vermutet.
In Österreich gilt Bluthochdruck, wie in vielen anderen Industrieländern auch, als Volkskrankheit, Schätzungen zufolge ist hierzulande etwa ein Viertel aller Erwachsenen betroffen.
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine weit verbreitete Erkrankung, bei welcher es zu einer verminderten Knochendichte und zu einer teilweise stark erhöhten Gefährdung für Knochenbrüche kommt.
Arthrose betrifft die Mehrheit aller über 50-Jährigen. Konservative Therapien können den Verlauf bei Früherkennung verlangsamen und die Schmerzen mildern.
Chronische Lichtschäden an der Haut, zu denen auch Altersflecken zählen, können sogar entstehen, wenn man keinen Sonnenbrand hatte.
Demenz ist ein Überbegriff für den krankhaften Abbau geistiger Fähigkeiten, der viele Ursachen haben kann. Heute kennt man zahlreiche Formen der Erkrankung.
Durch einen Schlaganfall erhalten die Nervenzellen im Gehirn zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und gehen zugrunde.
Mit steigender Lebenserwartung nehmen auch typische Alterskrankheiten wie die Sarkopenie, der übermässige Muskelverlust, zu. Wie sich diese Alterserscheinung medikamentös aufhalten lässt, haben nun Forscher der Universität Basel beschrieben.
Bei Frauen äußern sich die Symptome eines Herzinfarkts anders als bei Männern. Die Gefahr wird daher häufig nicht rechtzeitig erkannt.
Eine Erbanlage mit dem kryptischen Kürzel CRELD1, die bei der Entwicklung des Herzens im entstehenden Kind eine Rolle spielt, scheint auch im menschlichen Immunsystem eine Schlüsselfunktion zu übernehmen.
Psychogenem Schwindel geht mit Stand- und Gangunsicherheit sowie einer Fallneigung einher und hat keine organische Ursache.
Angina pectoris macht sich als unangenehmes Druckgefühl bemerkbar und wird durch Verengungen der Blutgefäße des Herzens verursacht.
Polyneuropathien sind Reizleitungsstörungen des peripheren Nervensystems, die sich als Miss-, Minder- oder Fehlempfindungen äußern.
Alzheimer bleibt anfangs oft lange unerkannt. Was die Erkrankung auslöst, bleibt oftmals ein Rätsel. Nun haben ForscherInnen herausgefunden, dass Herpesviren die Entstehung von Alzheimer anstoßen können.
Der Orthopäde Priv. Doz. Dr. Heimo Clar wurde kürzlich als einer der beliebtesten Ärzte von DocFinder ausgezeichnet. Ein Porträt.
Rund 6.800 Todesfälle jährlich könnten in Österreich verhindert werden, wenn die "stille Gefahr" erhöhter Cholesterinwerte erkannt wird. Experten fordern die Politik auf, zu handeln.
Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Willenserklärung, mit der man bestimmte medizinische Behandlungen ablehnen kann.