AngiologInnen befassen sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Gefäßsystems. Dies umfasst die Arterien, Venen und Lymphgefäße. Ihre Arbeit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit des Kreislaufsystems und die Verhinderung von Gefäßerkrankungen, die schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können. Die Schwerpunkte in der Angiologie umfassen entzündliche und durch Verschleiß oder Alterung bedingte Gefäßerkrankungen, darunter arterielle Verschlusskrankheit, Thrombosen, Varizen (Krampfadern), Lymphödeme und das diabetische Fußsyndrom.
Bei der Therapie von Krampfadernleiden kommen mehrere Maßnahmen zum Einsatz.
Der Begriff Thrombose bezeichnet den Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel und kann mehrere Ursachen haben.
Die Lungenembolie zählt neben Herzinfarkt und Schlaganfall zu den dritthäufigsten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und stellt einen kardiovaskulären Notfall dar.
Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK, “Schaufensterkrankheit“) ist durch eine fortschreitende Verengung der Beinarterien gekennzeichnet.
Bei Arteriosklerose (Arterienverkalkung) führen krankhafte Veränderungen im Bereich der Arterien zu einer Gefäßverengung und Funktionseinschränkung.
Unter eine Ischämie versteht man eine verminderte oder aufgehobene Durchblutung eines Gewebes.
ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mlekusch, Facharzt für Innere Medizin und Angiologie in 1010 Wien beantwortet in dieser Video-Sprechstunde Fragen zum Thema gefäßmedizinische Untersuchung.