AngiologInnen befassen sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Gefäßsystems. Dies umfasst die Arterien, Venen und Lymphgefäße. Ihre Arbeit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit des Kreislaufsystems und die Verhinderung von Gefäßerkrankungen, die schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können. Die Schwerpunkte in der Angiologie umfassen entzündliche und durch Verschleiß oder Alterung bedingte Gefäßerkrankungen, darunter arterielle Verschlusskrankheit, Thrombosen, Varizen (Krampfadern), Lymphödeme und das diabetische Fußsyndrom.
Bei Frauen äußern sich die Symptome eines Herzinfarkts anders als bei Männern. Die Gefahr wird daher häufig nicht rechtzeitig erkannt.
Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK, “Schaufensterkrankheit“) ist durch eine fortschreitende Verengung der Beinarterien gekennzeichnet.
ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mlekusch, Facharzt für Innere Medizin und Angiologie in 1010 Wien beantwortet in dieser Video-Sprechstunde Fragen zum Thema gefäßmedizinische Untersuchung.
Der Begriff Thrombose bezeichnet den Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel und kann mehrere Ursachen haben.
Bei Arteriosklerose (Arterienverkalkung) führen krankhafte Veränderungen im Bereich der Arterien zu einer Gefäßverengung und Funktionseinschränkung.
Unter eine Ischämie versteht man eine verminderte oder aufgehobene Durchblutung eines Gewebes.
Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat ein Instrument entwickelt, das es ermöglicht, besonders kompliziert geformte und extrem dünne Blutgefäße zu erreichen. Die Forscher hoffen, dass das System in Zukunft die Behandlung von schwer zugänglichen Hirntumoren ermöglichen wird.
Angina pectoris macht sich als unangenehmes Druckgefühl bemerkbar und wird durch Verengungen der Blutgefäße des Herzens verursacht.
Rund 6.800 Todesfälle jährlich könnten in Österreich verhindert werden, wenn die "stille Gefahr" erhöhter Cholesterinwerte erkannt wird. Experten fordern die Politik auf, zu handeln.
Der diabetische Fuß ist eine gefürchtete Folge einer Diabeteserkrankung. Trotzdem ist diese Komplikation, die im schlimmsten Fall mit einer Amputation endet, nicht jedem bekannt. Worauf man als Betroffener achten sollte und warum es auch auf gutes Schuhwerk ankommt, darüber informiert Dr. Alexander Bräuer.
Die KHK ist häufig mit Schmerzen im Brustraum verbunden und kann zu Herzinsuffizienz und schlimmstenfalls zum Herzinfarkt führen. Mit einer adäquaten Behandlung kann man aber gut mit einer KHK leben.