Skip to main content
Dr. Kaan Harmankaya, Fotografie
DocFinder

Dauerhafte Haarentfernung

Dr. Kaan Harmankaya erklärt, in welchen Fällen eine Haarentfernung nicht funktioniert, wie oft Laser-Behandlungen durchgeführt werden müssen und was der Begriff „komplette Haarentfernung“ eigentlich bedeutet.

Bei wem funktioniert die Haarentfernung nicht?

Wichtig ist zu beachten, dass Patienten mit hellen Haaren gar nicht behandelt werden können. Blond geht nicht. Bei allen dunklen Haartypen funktioniert es. Ganz wichtig ist, eine komplette Haarentfernung ist ganz schwer zu erreichen. Man kann es nur auf einzelne Härchen reduzieren.

Wie oft muss eine Laserbehandlung durchgeführt werden?

Wir haben es generell so, dass wir die Patienten am Anfang in engeren Intervallen behandeln, meistens alle drei bis vier Wochen. Wenn die Haare dann ausreichend weg sind, das ist meistens nach sieben bis acht Behandlungen der Fall, haben wir dann lockere Intervalle, d.h. ein-, zweimal im Jahr einen touch-up. Das muss man eigentlich so lange fortführen, bis der Patient zufrieden ist. Es gibt Patienten, die das gar nicht mehr brauchen und es gibt Patienten mit einem stärkeren Haarwuchs, wo man hin und wieder drüber geht.

Was bedeutet „komplette“ Haarentfernung?

Bei der permanenten Haarentfernung ist es bei den wissenschaftlichen Studien, von den Laser-Zulassungstudien her so, dass permanent eine 80%ige Reduktion bedeutet. Das heisst, es kann immer sein, dass noch ein paar Härchen übrigbleiben und das ist wichtig dem Patienten zu kommunizieren.

Dr. Kaan Harmankaya, Hautarzt, 1010 Wien

Dr. Kaan Harmankaya ist Facharzt für Dermatologie im ersten Bezirk in Wien. Er absolvierte sein Studium an der Universitätsklinik für Dermatologie der Medizinischen Universität Wien (AKH), wo er bis 2013 als Facharzt tätig war. In seiner Ordination bietet er ein breites Spektrum an Leistungen zur Behandlung von Patienten mit dermatologischen Fragestellungen und Problemen an. 

 

 

  • Autor

    Dr. Rosalia Rutter

    Medizinjournalistin

    Dr. Rosalia Rutter ist eine freie Medizinjournalistin mit einem Studium der Ernährungswissenschaften und Biochemie an der Universität Wien. Sie verfügt über langjährige Expertise im Verfassen medizinischer Inhalte.

Zum Artikel: Psoriasis-Stellen am Ellenbogen

Schuppenflechte (Psoriasis) behandeln: Therapien, Tipps und neue Ansätze

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische Hauterkrankung, die für Betroffene oft eine große Belastung darstellt. In den letzten Jahren hat die Medizin jedoch große Fortschritte gemacht, sodass heute eine Vielzahl wirksamer Therapien zur Verfügung steht.

Zum Artikel: juckendes Ekzem: Hände mit roten Ekzemen.

Ekzem – Ursachen, Symptome und Behandlung

Ekzeme zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen. Sie sind nicht ansteckend, jucken oft und verlaufen bei vielen Menschen chronisch. Häufig wirken Veranlagung und äußere Auslöser wie Reizstoffe oder Allergene zusammen.

Zum Artikel: Psoriasis-Arthritis: Hände mit geschwollenen geröteten Fingern.

Leben mit Psoriasis-Arthritis: Alltag, Tipps und Unterstützung

Psoriasis-Arthritis (PsA) ist eine chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung, die oft in Verbindung mit der Hauterkrankung Psoriasis auftritt und den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen kann.

Zum Artikel: gesunde vegane Gemüse:Bowl

Schuppenflechte und Ernährung: Was wirklich hilft

Trockene Haut, Juckreiz, immer wiederkehrende Schübe – Schuppenflechte kann den Alltag stark belasten. Viele Betroffene fragen sich deshalb: Kann die Ernährung einen Unterschied machen?