Laktoseintoleranz Milch Unverträglichkeit
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Laktoseintoleranz – Ursache, Symptome, Lebensmittel

Bei Menschen mit einer Laktoseintoleranz kommt es nach dem Konsum von Milch oder Milchprodukten zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Grund hierfür ist, dass die Laktose (Milchzucker) aufgrund eines Enzymmangels nicht oder nur unzureichend verdaut werden kann. Die Behandlung basiert vor allem auf einer Anpassung der Ernährung.

Zusammenfassung

Factbox – Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz: Unverträglichkeit gegen Laktose (Milchzucker)

Ursache: Mangel an Laktase (Enzym zur Spaltung von Laktose); aufgrund des Enzymmangels kann Laktose nicht in seine Bestandteile aufgeteilt werden, gelangt in den Dickdarm und wird von Bakterien abgebaut, was zu Beschwerden führt

Symptome: Völlegefühl, Blähbauch, Bauchschmerzen, Übelkeit, Darmwinde, Darmgeräusche, Durchfall u. a.

Diagnose: Anamnese/genaue Schilderung der Beschwerden, Ernährungs- und Symptomprotokoll, körperliche Untersuchung, vorübergehende laktosearme Diät/vorübergehender Verzicht auf laktosehaltige Nahrungsmittel, spezielle Tests (z. B. Wasserstoffatemtest, Laktose-Toleranztest)

Behandlung: Sekundäre Laktoseintoleranz: Bildet sich bei erfolgreicher Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung häufig zurück; primäre Laktoseintoleranz: Anpassung der Ernährung/laktosearme bzw. laktosefreie Ernährung, Zufuhr des Enzyms Laktase über Tabletten

Was ist Laktoseintoleranz?

Bei Laktoseintoleranz handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker (Laktose). Betroffene können Laktose nicht oder nur unzureichend verdauen – im Fall des Verzehrs von laktosehaltigen Nahrungsmitteln kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen.

Der Begriff Intoleranz bezeichnet in der Medizin prinzipiell die Eigenschaft, bei Kontakt mit einem bestimmten Stoff mit einer Unverträglichkeitsreaktion zu antworten und nicht wie physiologisch erwartet. Die jeweilige Intoleranz kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Es werden verschiedene Formen von Intoleranzen unterschieden, darunter Nahrungsmittelintoleranzen (Unverträglichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel, z. B. Fruktosemalabsorption, Histaminintoleranz und Laktoseintoleranz) und Medikamentenintoleranzen (Unverträglichkeit gegen bestimmte Medikamente). Die Laktoseintoleranz zählt sicherlich zu den bekanntesten Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sie ist weltweit stark verbreitet, in Österreich sind etwa zehn bis 15 Prozent* der Bevölkerung betroffen.

Ursache

Um die der Laktoseintoleranz zugrunde liegenden Ursachen besser nachvollziehen zu können, ist es sinnvoll, sich zunächst kurz damit zu beschäftigen, was Milchzucker ist und wie dieser verdaut wird.

Laktose (Milchzucker) ist ein Zweifachzucker (Disaccharid). Zweifachzucker sind aus zwei Einfachzuckern (Monosaccharide) bestehende Moleküle. Die Laktose ist aus einem Molekül Glukose und einem Molekül Galaktose aufgebaut. Laktose als Ganzes kann nicht von der Darmschleimhaut aufgenommen werden. Damit der mit bestimmten Nahrungsmitteln aufgenommene Milchzucker über die Darmschleimhaut aufgenommen, verdaut und energetisch verwertet werden kann, wird er im Dünndarm zunächst in seine Bestandteile – Glukose und Galaktose – aufgespaltet. Das Aufspalten geschieht mit Hilfe eines Enzyms, der sogenannten Laktase. Laktase wird im Dünndarm produziert.

Bei Menschen mit Laktoseintoleranz liegt ein Mangel des Enzyms vor; Laktase wird nicht oder in nicht ausreichendem Maße produziert, was dazu führt, dass der Milchzucker nicht bzw. nicht gut/vollständig verdaut werden kann. In weiterer Folge wandert der Milchzucker praktisch unverändert vom Dünn- in den Dickdarm, wo ihn ortsständige Bakterien abbauen. Der Milchzucker dient den Bakterien sozusagen als Nahrung, wobei beim Abbau “Abfallprodukte“ entstehen, darunter Darmgase und Säuren, was zu den für Laktoseintoleranz typischen Beschwerden führt.

Nahrungsmittelunverträglichkeit vs. Nahrungsmittelallergie: Laktoseintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und als solche nicht mit einer Nahrungsmittelallergie zu verwechseln. Bei einer Nahrungsmittelallergie betrachtet der Körper einen bestimmten an sich ungefährlichen Stoff aus der Nahrung als schädlich und es kommt zu einer Abwehrreaktion des Immunsystems – der Körper richtet sich gegen den an sich harmlosen Nahrungsmittelbestandteil, das Immunsystem antwortet mit einer überschießenden Reaktion und der Bildung von Antikörpern. Mögliche Auslöser von Nahrungsmittelallergien sind z. B. Kuhmilch, Hühnereier, Sojabohnen und Nüsse. Im Gegensatz dazu läuft eine Nahrungsmittelintoleranz ohne Antikörperbildung ab und es kommt nicht zu einer Sensibilisierung des Immunsystems.

Primäre und sekundäre Laktoseintoleranz: Bei Laktoseintoleranz wird zwischen einer primären und einer sekundären Form unterschieden. Bei einer primären Laktoseintoleranz liegt entweder von Geburt an ein erblich bedingter Laktasemangel vor oder es kommt mit der Zeit zu einem Abfall der Enzymaktivität. Eine sekundäre Laktoseintoleranz ist Folge einer anderen Erkrankung, die zu Schädigungen im Bereich der Darmschleimhaut und zu einem Mangel an Laktase führt. Mögliche Ursachen sind u. a. bestimmte gastrointestinale Erkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Zöliakie) und Operationen. Oftmals sind die Einschränkung der Laktaseproduktion und der Laktasemangel nur vorübergehend – wird die jeweilige Erkrankung erfolgreich behandelt, dann bildet sich die sekundäre Laktoseintoleranz wieder zurück und Milchprodukte können wieder beschwerdefrei konsumiert werden.

Milch kann von Erwachsenen nicht seit jeher verdaut werden

Eigentlich geht die Fähigkeit zur Laktosespaltung nach der Säuglingszeit verloren. Muttermilch enthält Laktose und Neugeborene können diese normalerweise problemlos verdauen. Nach den ersten Lebensmonaten und mit der natürlichen Entwöhnung von der Muttermilch geht die Bildung von Laktase zurück. Unterschreitet sie einen bestimmten Wert, dann kommt es zum Auftreten von Beschwerden, wobei das Alter des Einsetzens der primären Laktoseintoleranz individuell sehr verschieden sein kann. Eine mehr auf weniger stark ausgeprägte Laktoseintoleranz kann für Erwachsene also eigentlich als natürlicher Zustand betrachtet werden.
Dass es überhaupt möglich ist, dass Erwachsene Laktose ein Leben lang verdauen können, geht auf eine genetische Veränderung in Folge des Aufkommens der Viehzucht und der Milchwirtschaft zurück. Durch dieses begannen auch Erwachsene Milch zu konsumieren und Milch wurde zunehmend zu einer wichtigen Nahrungsquelle. Die genetische Veränderung führte zusammengefasst dazu, dass die Menge an Laktase zwar sank, im Erwachsenenalter jedoch noch ausreichend Laktase zur Verfügung stand, um Laktose spalten und verdauen zu können. Erwachsene konnten Milch also nicht schon seit jeher verdauen, die Verträglichkeit von Milchzucker über das Säuglingsalter hinaus ist erst vor ein paar tausend Jahren entstanden – jene Menschen, die Milch und Milchprodukte heute ohne Beschwerden konsumieren können (die keine Laktoseintoleranz haben) sind Träger einer genetischen Veränderung (Laktasepersistenz).

Symptome

Bei Menschen mit Laktoseintoleranz kommt es nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten zu verschiedenen Beschwerden. Mögliche Symptome bei Laktoseintoleranz sind u. a.:

  • Völlegefühl
  • Blähbauch
  • Bauchschmerzen/kolikartige Schmerzen
  • Übelkeit (manchmal mit Erbrechen)
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Darmwinde
  • Darmgeräusche

Auch weniger spezifische Symptome und Symptome außerhalb des Magen-Darm-Trakts wie z. B. allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Verstimmung oder Konzentrationsstörungen können vorkommen. Die Beschwerden äußern sich einige Minuten bis Stunden nach dem Verzehr der laktosehaltigen Lebensmittel.

Wie Betroffene auf den Verzehr von laktosehaltigen Lebensmitteln reagieren und wie sich eine Laktoseintoleranz genau bemerkbar macht kann individuell sehr verschieden sein. Während einige Menschen nur wenige bzw. gering ausgeprägte Symptome wahrnehmen, leiden andere nach jedem Verzehr von laktosehaltigen Produkten unter ausgeprägten Beschwerden. Welche Symptome auftreten und wie stark diese ausgeprägt sind ist u. a. abhängig von folgenden Faktoren:

  • Grad des Laktasemangels: Laktasemangel ist nicht gleich Laktasemangel. Viele Betroffene verfügen über eine gewisse Grundmenge des Enzyms. Sie können einen gewissen Anteil an Laktose in der Nahrung vertragen und nehmen bei einer kleineren Zufuhr von Laktose keine Beschwerden wahr. Bei anderen wiederum wird das Enzym fast gar nicht mehr produziert, sodass bereits geringe Mengen von Milchzucker zu Problemen führen können.
  • Laktosegehalt der verzehrten Lebensmittel: Allgemein gilt, dass die Symptome umso stärker ausfallen, je mehr Laktose in einer Mahlzeit enthalten ist.
  • Individuelle Empfindlichkeit und persönliches Schmerzempfinden
  • Zusammensetzung der Darmflora: Der Darm wird von verschiedenen Bakterien besiedelt, wobei die Zusammensetzung der Darmflora individuell unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig ist (Alter, Ernährung u. v. m.). Welche Bakterien den Dickdarm besiedeln und wie gut diese den Milchzucker abbauen können hat Einfluss auf die Art und Ausprägung der Beschwerden. So bilden die einzelnen Mikroorganismen beispielsweise verschiedene Gase; wird überwiegend Methan produziert, dann sind die mit der Intoleranz einhergehenden Darmwinde übelriechender als wenn überwiegend Kohlenstoffdioxid produziert wird.
  • Geschwindigkeit des Nahrungstransports/“Dünndarmpassagezeit“: Auch die Zeit in welcher der Nahrungsbrei durch den Darm transportiert wird kann das Auftreten der Symptome beeinflussen. Vorteilhafter ist es, wenn der Nahrungsbrei länger im Dünndarm verbleibt, da dadurch die Kontaktzeit zwischen dem Nahrungsbrei und den Verdauungsenzymen länger ist und die Laktase mehr Zeit hat, um die Laktose zu spalten (z. B. beim Verzehr von eher kälteren Mahlzeiten). Umgekehrt gelangt mehr unverdaute Laktose in den Dickdarm, wenn die Aufenthaltsdauer des Nahrungsbreis im Dünndarm kürzer ist – der Nahrungsbrei wandert rasch weiter, die Laktase hat weniger Zeit, um den Milchzucker zu spalten und es kommt zum Auftreten der typischen Beschwerden.

Die Auflistung der hier angeführten Symptome dient dem Überblick und kann unvollständig sein, zudem kann ein Symptom bei Auftreten harmlos oder Anzeichen für eine andere Unverträglichkeit oder Krankheit sein. Auch muss nicht jedes hier angeführte Symptom bei einer Laktoseintoleranz auftreten. Im Zweifelsfall oder bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Erkrankung sollte stets das ärztliche Gespräch gesucht werden.

Diagnose

Im Gegensatz zu manch anderen Unverträglichkeiten lässt sich eine Laktoseintoleranz in vielen Fällen relativ leicht diagnostizieren. Ansprechpartner sind u. a. der Arzt für Allgemeinmedizin (Hausarzt) und der Arzt für Innere Medizin. Am Anfang stehen die Anamnese und Schilderung der Beschwerden durch den Patienten, welche dem Arzt erste wichtige Hinweise liefern und auf eine mögliche Laktoseintoleranz schließen lassen. Hierfür kann es sinnvoll sein, ein Tagebuch zu führen, in welchem Mahlzeiten und Beschwerden sowie deren Ausprägung und Zeitpunkt des Auftretens festgehalten werden (Ernährungs- und Symptomprotokoll).

Anhand der Schilderung der Beschwerden alleine lässt sich die Diagnose jedoch nicht sichern, da die Symptome auch auf andere Unverträglichkeiten und/oder Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes zurückzuführen sein können. Um die Diagnose zu sichern, wird nach dem Anamnesegespräch eine körperliche Untersuchung durchgeführt (Tastuntersuchung des Bauches, Abhören auf Darmgeräusche etc.), außerdem können weitere Untersuchungen notwendig sein, um andere Erkrankungen ausschließen zu können (Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung u. a.). Verzichten Patienten auf laktosehaltige Lebensmittel und lassen die Beschwerden in dieser Zeit spürbar nach, dann liegt mit gewisser Wahrscheinlichkeit eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker vor. Weitere Tests, mithilfe welcher die Diagnose gesichert werden kann sind u. a. der Wasserstoffatemtest (H2-Atemtest; Nachweis von Wasserstoffgas, welches von Darmbakterien produziert wird, in der Ausatemluft) und der Laktose-Toleranztest. Der genaue Ablauf der Abklärung richtet sich nach der individuellen Situation.

Behandlung

Durch eine laktosearme/laktosefreie Ernährung ist es vielen Betroffenen möglich, beschwerdefrei zu leben. Laktoseintolerant zu sein bedeutet nicht zwangsläufig, dass man gänzlich auf Milch und Milchprodukte verzichten muss und nie wieder welche konsumieren darf. Stattdessen gilt es, die Ernährung entsprechend der individuellen Situation anzupassen. Wie viel Laktose und welche Milchprodukte in welcher Menge ohne Beschwerden vertragen werden ist individuell verschieden. Durch vorsichtiges Ausprobieren gilt es herauszufinden, wo die eigene Toleranzgrenze liegt und welche Lebensmittel funktionieren und welche nicht. Ein großer Teil der Betroffenen hat bei Einhaltung einer laktosearmen Ernährung (ca. acht bis zehn Gramm/Tag) keine Beschwerden. Zum Vergleich: Gesunde Erwachsene ohne Laktoseintoleranz nehmen bei normaler Mischkost etwa 20 bis 30 Gramm Milchzucker täglich zu sich.

Wenn es bereits bei geringen Mengen an Laktose zu Beschwerden kommt, dann sollte prinzipiell eine laktosefreie Ernährung verfolgt werden. In den letzten Jahren wurden vermehrt Produkte für laktoseintolerante Menschen auf den Markt gebracht. Diese enthalten keine Laktose und sind speziell gekennzeichnet. Durch dieses mittlerweile breite Angebot an laktosefreien Milchprodukten müssen laktoseintolerante Menschen auf zunehmend weniger verzichten.

Die CarboCeption-App, die von ForscherInnen der Medizinischen Universitäten Graz und Wien entwickelt wurde, soll Betroffenen dabei helfen, die Ursache von Intoleranzen zu erkennen, auslösende Lebensmittel zu identifizieren und die Mengen jener Lebensmittel, die vertragen werden, zu bestimmen.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, das fehlende Enzym Laktase über Tabletten/Kapseln zuzuführen. Die Tabletten werden kurz vor oder während dem Essen der laktosehaltigen Mahlzeit eingenommen. Sie liefern dem Körper die Laktase, die er selbst nicht verfügbar hat, um den Milchzucker zu spalten und ermöglichen es laktoseintoleranten Menschen, jene Produkte zu essen bzw. zu trinken, auf welche sie ansonsten verzichten müssten. Betroffene, die auf solche Laktase-Tabletten zurückgreifen möchten sollten sich vorab bei ihrem Arzt oder Apotheker über geeignete Präparate, die Einnahme, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und andere Punkte informieren.

Welche Lebensmittel enthalten Laktose?

Produkte mit maximal 0,1 Gramm Laktose pro 100 Gramm werden als “laktosefrei“ bezeichnet. Produkte mit geringem Laktosegehalt (≤ 1 Gramm/100 Gramm) und damit in vielen Fällen gut verträgliche Produkte sind u. a.:

  • Parmesan
  • Camembert
  • Butter
  • Brie
  • Mozzarella
  • Feta
  • Bitterschokolade

Unter anderem folgende Lebensmittel haben einen mittleren/moderaten Laktosegehalt (1 bis 5 Gramm/100 Gramm):

  • Sauerrahm
  • Sahne
  • Topfen
  • Joghurt
  • Hüttenkäse

In folgenden Lebensmitteln ist der Laktosegehalt hoch (> 5 Gramm/100 Gramm):

  • Milch
  • Schmelzkäse
  • Eiscreme
  • Milchschokolade
  • Kondensmilch u. a.

Es gibt einige Lebensmittel, bei welchen man nicht vermuten würde oder leichter vergisst, dass sie Laktose enthalten, darunter z. B.

  • Backwaren
  • Aufstriche
  • Fertiggerichte
  • Müslimischungen
  • Mayonnaise
  • Salatdressings
  • bestimmte Fleisch- und Wurstwaren u. a.
  • Auch Medikamente können Laktose enthalten

Eine gesunde laktosearme/laktosefreie Ernährung ist die wichtigste Maßnahme bei Laktoseintoleranz, weswegen es sehr wichtig ist, dass sich Betroffene mit ihrer Unverträglichkeit, laktosehaltigen Lebensmitteln, dem Laktosegehalt in Lebensmitteln und Ernährungsempfehlungen auseinandersetzen. Die Auflistung der hier angeführten Lebensmittel liefert einen Überblick und ersetzt keinesfalls das ärztliche Gespräch oder eine professionelle Ernährungsberatung bei einem Diätologen (“richtige Ernährung bei Laktoseintoleranz“), welche sinnvoll sein kann, nicht zuletzt auch um eine bedarfsdeckende Zufuhr von Kalzium sicherzustellen.

*Angaben können in der Literatur variieren.

  • Autor

    Katharina Miedzinska, MSc

    Medizinjournalistin

    Katharina Miedzinska-Baran ist eine freie Medizinjournalistin, Biologin und Diätologin mit umfangreicher Expertise in der Erstellung medizinischer Inhalte sowie großem Interesse an Gesundheitsthemen.

Hammer H.; Funktionsdiagnostik in der Gastroenterologie, Ärzte Krone 19/2018, Ärztekrone VerlagsgesmbH

Kramer L.; Nahrungsmittelunverträglichkeiten – eine moderne Epidemie?, Universum Innere Medizin 05/2018, MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Fricker M.; Laktoseintoleranz – Es kommt nicht auf die Grammzahl an, Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 02/2016, Rosenfluh Publikationen AG

Schiller M.; Strategien bei Laktoseintoleranz, Apotheker Krone 07/2015, Ärztekrone VerlagsgesmbH

Mathis A., Marx G.; Die Laktoseintoleranz – häufig verpasst und oft auch überdiagnostiziert, ARS Medici 20/2012, Rosenfluh Publikationen AG

Braegger C. P.; Laktoseintoleranz, Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 02/2008, Rosenfluh Publikationen AG

Laktoseintoleranz, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, https://www.oege.at/ernaehrung-von-a-z/lactoseintoleranz/

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